Benziner oder Diesel?

[Schung]

@schung

du mutierst hier ja langsam zum Razer :D

ich versuche den artikel zu finden. es waren klar und deutlich 8000km!

 

ma nich gleich beleidigend werden ;)

lass mich ja gern vom gegenteil überzeugen, der rechner sagt es so, ne andere studie vllt anders. irgendeinen anhaltspunkt zum vergleichen braucht man halt und da finde ich den fuel pilot gar ne so verkehrt. oft ist es auch so, dass sich diesel zu benzin gar ne soviel nimmt.

 

aber ich hab quellen gebracht, jetzt bist du dran :P

 

und die ganzen angstmachereien mit dem partikelfilter etc sind auch nur humbug.

klar, wenn man 6000km in 2 jahren fährt vllt, aber nicht wenn man 1 mal im monat mal ne ausfahrt zu freunden/verwandten über die bahn macht und ihn wieder schön frei bläst.

 

so einfach ist es leider ne. bei meinem mazda-autohaus gab es schon kunden, die zwar 30.000km im jahr mit ihrem diesel gefahren sind, aber nur stadt und landstraße. der DPF regeneriert sich dabei ne und setzt sich zu. ist leider ein teuer spaß, den zu wechseln. wer ein diesel-gerechtes fahrprofil hat, muss sich darüber aber wirklich ne soviele gedanken machen.

Bearbeitet 26. September 2012 von Schung

[cabkiller]

ja, du hast eine quelle die auf datenblättern basiert. ist nunmal nicht die realität, wie so immer mit den verbrauchsangaben. deshalb sage ich ja, ein benziner verbraucht in der summe mehr als der diesel laut datenblatt. sprich mit nem diesel kommt man viel eher an die angaben ran als mit dem benziner.

 

leider finde ich es nicht.

war aber bei t-online auf der seite. vllt kann man da die datenbank durchsuchen.

ist auch nicht so lange her.

[Schung]

das ist natürlich ein gutes argument und da gebe ich dir recht. der fk2 von meinem vater (ufo-baureihe) verbraucht glaube irgendwas um die 7,5l auf 100km. Da geht aber weniger, da er fast nur innerorts unterwegs ist und aufm arbeitsweg das ding gerade mal richtig warm wird.

 

der dtect? wurde hier glaube schon ma gesagt, wird wohl so um die 5-5,5l liegen.

Und da ist der Abstand nich so groß, da muss man schon paar Kilometer zurücklegen, bevor der sich wirklich rendiert. Und da gibt es ne Reihe von Posten, die ausgeglichen werden müssen.

lasst uns mal versuchen, da einen realistischeren wert zu ermitteln. ich gehe mal von folgenden werten aus:

 

Anschaffungskosten: 2.000€

Steuer in 5 Jahren: 250€ (mehr im Vergleich zum Benziner)

 

gehen wir mal von einer inspektion pro jahr aus und als mittelwert 400€, da kannste da beim diesel sicherlich 20% draufhauen:

 

Inspektion/Wartung in 5 Jahren: 400€ (mehr im Vergleich zum Benziner)

 

versicherung ist oft auch etwas teurer:

 

Versicherung in 5 Jahren: 500€ (mehr im Vergleich zum Benziner)

Wertverlust : 200-300€ (mehr im Vergleich zum Benziner)

 

dann rechnen wir mal beim benziner in 5 jahren und damit 75.000km mit 1,5 reifensätzen,

sind beim diesel sicher 2 reifensätze:

Reifen in 5 Jahren: 300€ (mehr im Vergleich zum Benziner)

 

Ssumme in 5 jahren: 3750€ mehrkosten.

 

nun zerreisst mich nich, das sind nur annahmen. lasst uns drüber diskutieren, wo die werte zu hoch und zu niedrig sind und am ende finden wir vielleicht nen realistischen wert.

 

den sprit für 5 jahre müsste mal noch jemand ausrechnen bitte.

 

EDIT: bitte unter der vorgabe: 1,8er Civic vs. 2.2er Civic (denn darum gehts hier ja letztendlich)

Bearbeitet 26. September 2012 von Schung

[ichhier]

Bei vornehmlich Kurzstrecke und wenigen Kilometern wäre für mich der Kostenunterschied nicht wirklich entscheidend. Mir fallen da eher die verreckten Diesel letzten Winter wg. des grottigen Sprits oder zugesetzte Rußfilter ein. Klar bekommt man diese Problemchen durch entsprechende Wartung in den Griff - aber wer will das bei einem neuen Auto? Ich würde im vorliegenden Fall einen Benziner kaufen. Der braucht die ersten Jahre nur neues Öl und das war es auch schon. Für meinen CU1 habe ich bei ähnlichen Anforderungsprofil nicht mehr als 150 Eumel pro Jahr in der Werkstatt gelassen.

[Schung]

Hab mich mal für cabkiller ins zeug gelegt:

 

http://auto.t-online.de/gegen-hohe-benzinpreise-diesel-rechnen-sich-doch-viel-frueher/id_59410416/index

 

neben den bild von dem 3er kann man auf einen link klicken, der die galerie öffnet, dort steht dann der vergleich 320i vs 320d

[cabkiller]

danke ;)

[RaZeR86]

Was der Bordcomputer sagt ist nicht von Relevance. Natürlich ist gerade auf Volllastfahrt ein Diesel gegen über einem Benziner über jeden Zweifel erhaben und spart massig. Aber dennoch ist ein Bordcomputer nicht gerade das was man genau nennt. Je nach Fahrzeug unterscheidet sich das deutlich von der Realität, das gleiche gilt fürs Tacho, sieht man doch an den Vmax Threads, was manche träumen zu fahren.

 

Jeder muss selber sehen in welcher Relation was einem steht was er möchte. Beide Konzepte haben Vor und Nachteile.

[Schung]

bei mir zeigt der bc etwa 0,2l weniger an als real.

[cabkiller]

beim bmw sind es beim nachrechnen immer 0,1l weniger als auf dem bc steht.

[Wiesl]

@RaZeR86: Hast mit Sicherheit recht, den realen Verbrauch kann man sowieso nur beim tanken ermitteln. Und natürlich alles abhängig von der Fahrweise und vom Streckenprofil.

 

Leider ist auch hier der Fall das der niedrigere Verbrauch vom Diesel mit höheren Anschaffungs- und Wartungskosten verbunden ist! Etliche Komponenten am Diesel existieren beim Benziner gar nicht und können folgedessen auch nicht kaputt gehen. :roll:

 

Die Liste der Saugbenziner ist in der Kompaktklasse erschreckend kurz geworden, überhaupt bei Motorisierung von über 120 PS wird sogut wie nichts mehr angeboten. :(