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Mindestlohn


King

Empfohlene Beiträge

Hallo Japan Drivers.

 

Vielleicht kennt sich in der Materie jemand gut aus.

 

Ich bekomme jetzt Gehalt. Aber es heißt ja MindestLOHN.

Heißt das meine Kollegen und ich sind davon nicht betroffen?

Im Bild Artikel und bei stern stand da so nichts drüber.

Auch google brachte keine Treffer.

Ich arbeite auch für Privat und in keinem Konzern oder so was.

Also auch keine Gewerkschaft ist für uns da.

 

Danke für hilfreiche Infos.

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Jeder hat einen Stundenlohn.

Wenn du Gehalt bekommst dann ist das ja monatlich immer das gleiche.

Das heißt dann auch das du monatlich immer gleich viel Std arbeitest.

Mal nen Beispiel wie du es dir ausrechnen kannst.

Bei einer normalen Arbeitszeit von sagen wir mal 40 std pro Woche kommst du bei 21,5 Arbeitstagen im Monat auf 172 std Arbeitszeit.

Dein Gehalt beträgt jetzt sagen wir 1000€ Brutto womit sich ein Stundenlohn von 5,81€ ergibt.

Heißt also bei dann 8,50€ Mindestlohn kommt man auf ca. 1460€ Brutto bei ner 40 std Woche.

Bearbeitet von CL9 EXE
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Da muss ich Einspruch erheben.

Jeder hat einen Stundenlohn.

[...]

Das heißt dann auch das du monatlich immer gleich viel Std arbeitest.

[...]

Nö. Es wird sicherlich Verträge geben, bei denen eine gewisse Stundenzahl pro Monat festgelegt ist. Aber auch ich habe z.B ein Festgehalt, allerdings nur an eine 40 Stundenwoche geknüpft. Was heißt im Februar ist mein Stundenlohn höher, als z.b im März. Zum Berechnen des Stundenlohns gibt es viele Formeln. Aber ob eine davon allgemeingültig ist, kann ich jetzt nicht sagen.

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Ja egal wieviel Tage man einen Monat arbeiten muss.

Das Gehalt ist dann trotzdem jeden Monat gleich.

Zumindest wars in meiner alten Firma so.

Wurde halt der Jahresdurchnitt von ca. 21,5 Tagen pro Monat als Grundgehalt gezahlt egal ob ich nun nur 20 oder 23 Tage arbeiten war.

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Das Gehalt ist dann trotzdem jeden Monat gleich.

So ist es. Die andere Variante wäre Lohn. Der wird nach der tatsächlichen Stundenzahl jeden Monat neu berechnet. Um das Gehalt auf einen Stundenlohn umzurechnen, wird meines Wissens die Stundenanzahl über das Quartal gemittelt, bei der Annahme von 13 Wochen:

 

Stundenlohn = 3 × Gehalt / 13 / wöchentliche Arbeitsstunden

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Ja eben: Gehalt bleibt gleich trotz 3 Tage weniger Arbeiten.

Also ist der Stundensatz in den 28 Tagen höher, als hätte man 30 oder 31 Tage gearbeitet :P

 

Aber mal im Ernst... Stundenlöhne sind für mich irgendwie abstrakte Zahlen heutzutage.

Die meisten haben ein monatliches Gehalt und selbst wenn man irgendwelche Zulagen bekommt, hat das meist nichts mit den geleisteten Stunden zu tun.

Ich glaube eine richtige Berechnung nach Stunden findet heutzutage nur noch selten statt, bzw. nur in wenigen Branchen/Berufen/Jobs.

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@King

 

Ich arbeite auch für Privat und in keinem Konzern oder so was.

Also auch keine Gewerkschaft ist für uns da.

 

Gibts in der Branche in der du arbeitest üblicherweise einen Mindestlohn, musst du mindestens 2/3 davon bekommen. (BAG, Urteil v. 22.4.2009, 5 AZR 436/08)

Wenn du weniger bekommst ,wäre das sittenwidrig und verboten.

 

Ansonsten stehst du in privaten Beschäftigungsverhältnissen ohne Gewerkschaft eher ohne Rückendeckung irgendwelcher Gesetzesänderungen da.

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Hallo,

 

um das ganze ein wenig zu vereinfachen...multipliziert man seine geforderten Wochenstunden mit 4,34. Daraus ergibt sich bei einer 40Std-Woche die Summe von 173,6Std. Diese wird dann aufgerundet auf 174. Das ist die Gesamtstundenanzahl pro Monat! Und diese ändert sich auch nicht. Der Grund besteht darin, das nicht jeder Monat gleich viele Arbeitstage hat und das ist einfach ein Mittelwert den irgendwelche schlauen Menschen mal ausgerechnet haben.

 

ich@hier: Will ja nichts falsches sagen, aber die Formel die du genannt hast bezieht sich meiner Meinung nach auf Zeiten der Lohnfortzahlung für Urlaub oder Krankheit. Aber ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren. ;-) Mfg David

Bearbeitet von Böhrnsi
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Da muss ich Einspruch erheben.

 

Nö. Es wird sicherlich Verträge geben, bei denen eine gewisse Stundenzahl pro Monat festgelegt ist. Aber auch ich habe z.B ein Festgehalt, allerdings nur an eine 40 Stundenwoche geknüpft. Was heißt im Februar ist mein Stundenlohn höher, als z.b im März. Zum Berechnen des Stundenlohns gibt es viele Formeln. Aber ob eine davon allgemeingültig ist, kann ich jetzt nicht sagen.

 

Dann musste ja im Juli mit 23 AT ja weniger in der Lohntüte haben .

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Eben nicht ;)

 

Bsp:

Nehmen wir mal an es wären 2000€/Monat.

Im Februar diesen Jahres (20AT) wäre das ein Stundenlohn von 12,50€.

Im Juli (23AT) hingegen knapp 10,87€.

 

Aber das geht auch alles nicht auf die Frage von King ein, ob der Mindeslohn auch bei Gehältern wirksam ist.

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Wenn der Mindestlohn nur bei Arbeitnehmern zu zahlen wär die nach Stunden bezahlt werden und bei welchen mit Gehalt nicht was hätte dann das Gesetz für einen Sinn ?

 

Hätte dann nur zur Folge das alle die jetzt einen Stundenlohn unter dem Mindestlohn bekommen ab 2015 dann Gehalt gezahlt kriegen.

 

Naja zum Glück betrifft mich das nicht.

Ich habe zwar nen Stundenlohn aber der liegt um einiges höher als der kommende Mindestlohn.

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Habe mal etwas rum gefragt,

also bei Gehalt wird wohl mit 4 vollen Wochen pro Monat gerechnet.

Sprich 40 Std. x 4 = 160 Std.

Ergibt bei 8,50€ 1360€ brutto.

Somit sind auch alle Gehaltsempfänger von der neuen Mindestlohn Regelung betroffen.

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