Zum Inhalt springen
Werbung - Warum schalten wir Werbung?
Unterstütze per PayPal

CH6 ruckelt bei niedrigen Umdrehungen


Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich fahre seit ca. 2 Jahren einen CH6, mein erstes eigenes Auto, und bin eigentlich sehr zufrieden.

Jedoch ruckelt bzw. vibriert das ganze Auto beim Beschleunigen zwischen 1500 und 2000 Umdrehungen bei schwacher Beschleunigung extrem. Ab ~2000 Umdrehungen fährt er perfekt.

 

Wisst ihr vielleicht was da kaputt sein könnte?

So richtig stört es mich nicht, jedoch habe ich Angst, dass durch das Ruckeln evtl. mehr kaputt geht.

 

Zudem habe ich jedes Mal das Gefühl, dass das Auto nach dem Volltanken wesentlich ruhiger läuft, verglichen zum leeren Auto mit leuchtender Tankleuchte.

 

Ich kenne mich noch nicht sehr mit Autos aus und bin für jede Hilfe dankbar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung - Warum schalten wir Werbung?
Unterstütze per PayPal

Das kann dummerweise so ziemlich alles sein!

 

  • Undichtigkeit im Ansaugtrakt hinter der Drosselklappe (irgendeine kaputte Dichtung oder Marderbiss in irgendeinem Unterdruckschlauch)
  • kaputtes Zündkabel
  • uralte Zündkerzen (oder eine Kerze völlig locker)
  • kaputter Verteiler
  • Fehler in der Leerlaufregelung
  • Fehler am MAP-Sensor (Saugrohrunterdruck) oder Kabel dorthin
  • Fehler am Drosselklappensensor oder beschädigtes Kabel dorthin
  • Fehler der Lambdasonde, der aber nicht deutlich genug ist, um vom Steuergerät erkannt zu werden
  • Fehler in der Benzinversorgung: Pumpe kaputt, Benzinfilter zugesetzt, Leitungen undicht, Druckregler oder Unterdruckschlauch dorthin kaputt

Gegen einen Fehler in der Benzinversorgung spricht, dass das Problem dann mit steigender Belastung eigentlich größer werden müsste. Das gilt auch für die meisten Zündungsprobleme und den Drosselklappensensor.

Lambdasonden gehen normalerweise schleichend kaputt und liefern dabei irgendwann so deutlich falsche Werte, dass der Fehler vom Steuergerät erkannt und nach einigem Ruckeln bis zur Unfahrbarkeit umgangen wird. Typischerweise ist das Problem dann einige Minuten nach Fahrtantritt am größten (Motor und Sonde sind warm genug, Steuergerät bezieht Sondenwert ein) und verschwindet anschließend; meistens verbraucht der Wagen dann auch deutlich mehr, als früher.

Ein kaputter oder verdreckter MAP-Sensor kann so ein Problem erzeugen, ist aber schwierig zu testen. Das passiert auch nur selten.

Kaputte Leerlaufregler können sowas auch machen, haben aber meistens im Leerlauf das größere und deutlichere Problem, als bei 1500 Umdrehungen.

 

Klingt also erstmal nach irgendeiner Undichtigkeit, wodurch der Motor zu viel Luft bekommt. Je höher Belastung und Drehzahl sind, desto unwichtiger wird das meist winzige Leck im Vergleich dazu, und das Problem verschwindet wieder. Häufig ist dann auch der Leerlauf zu hoch oder zu niedrig.

 

Schau Dir doch mal alle dünnen, schwarzen oder grauen Schläuche an, die irgendwo am Motor hängen und nicht mit Schellen festgeklemmt sind. Das sind die Unterdruckschläuche, und davon gibt es bei Honda wirklich viele. Alle davon sollten an beiden Enden irgendwo fest sein und unterwegs keine Löcher, Risse oder Knicke haben.

Wenn die Schläuche okay sind, lass den warmen Motor mal im Leerlauf laufen und sprüh etwas Bremsenreiniger oder "Startpilot" auf alles rund um die Ansaugbrücke. Dreht der Motor dabei plötzlich schneller oder geht aus, such mit dieser Methode nochmal abschnittsweise, bis Du die undichte Stelle gefunden hast.

Wenn das auch nichts bringt, hast Du zumindest schon mit wenig Aufwand die häufigsten Ursachen ausgeschlossen.

Bearbeitet von Knobi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Monate später...

Danke für die Antworten!

 

Ich habe heute leider den TÜV nicht bestanden. :motz:

Zu einem Bekannten gefahren um ihm die Mängel zu zeigen und dann hab ich durch Zufall im Motorraum einen Schlauch gesehen, der nur an einem Ende befestigt ist... Angestöpselt und alle angesprochenen Probleme sind weg! Es handelte sich um einen Unterdruckschlauch.

 

 

  • Der Motor regelt nicht mehr 5 Sekunden im Stand nach und würgt sich fast ab, sondern im Bruchteil einer Sekunde.
  • Die Servolenkung ist wieder wie beim damals zum Kaufzeitpunkt. Ich dachte schon die Pumpe lässt nach, war aber einfach die Motorregelung.
  • Das Rütteln in den unteren Umdrehungen ist weg und nach dem Schalten habe ich wieder sofort Power, davor dauerte es ein paar Sekunden. Macht wieder richtig Spaß ;)

 

Nun denn, dann ist da noch der TÜV... Ich habe ein paar Fragen und benötige hierzu eure Hilfe:

EDIT: Hab mich ein wenig selbst informiert und beantworte meine eigenen Fragen in rot. Vielleicht hilfts ja dem einen oder anderen Noob aus der Googlesuche.

 

Ich habe schon die Boardsuche z.B. bezüglich Zahnriemen benutzt, jedoch kenne ich mich noch generell wenig mit Autos aus, weshalb ich sicherheitshalber nachfragen wollte.

 

 

Folgendes Fahrwerksteil hat Spiel:

 

1FdScrH.jpg

 

Handelt es sich um dieses Teil? Wenn ja, welchen Hersteller würdet ihr mir empfehlen?

http://www.daparto.de/Teilenummernsuche/Nipparts/J4944004?categoryId=1204&kbaTypeId=8448

EDIT: Hab jetzt einfach über meine Werkstatt einen von LEMFÖRDER bestellt. Hab in einem anderen Beitrag gelesen, dass viele Onlineshops das Teil vom Coupe als passend listen, es jedoch etwas länger als das passende Teil ist. Also bin ich lieber auf Nummer sicher gegangen...

 

Da sonst dem TÜV nichts im Weg steht habe ich mich dazu entschieden, dass der Zahnriemen nach 9 Jahren Laufzeit von meinem F18B2 gewechselt werden soll. Hierzu benötigt man ja einen speziellen Gegenhalter zum Fixieren (dieser SW50 "Imbus"!?).

 

Ist dies richtig? Und kann dies einfach an eine Ratsche gesteckt und dann zum Fixieren genutzt werden?

http://www.xxl-automotive.de/Spezialwerkzeug/Motorsteuerung/Honda/Gegenhalter-SW50-zu-verwenden-wie-Honda-070MAB-PY30100::162483.html

EDIT: Sollte passen, jedoch lieber einen Gelenkgriff anstatt einer Ratsche um die Ratsche zu schonen. Dann noch verlängern für einen guten Hebel. Die Schraube kann sehr fest sitzen. Oder bei manuellem Getriebe 5. Gang rein und auf die Bremse, dann jemand anderen die Schraube lösen lassen.

 

Laut der Webseite benötigt man dann noch eine spezielle OEM-Nuss: "Als Alternative zu OE-Vergleichsnummer 07JAA-001020A kann eine 19mm 6Kant-Nuss lang verwendet werden. z.B. Artikelnummer 24015"

 

Wobei dies die angesprochene Artikelnummer ist:

http://www.xxl-automotive.de/Spezialwerkzeug/Rad-Reifen-Felgen/Radmuttern-Einsatz-19mm-1-2-Antrieb-Chrom-Molybdaen-Stahl::496.html

EDIT: Ja, einfach eine 19mm tiefe Nuss.

 

Ist dann damit der Zahnriemenwechsel durchzuführen?

EDIT: Oh man hab ich ne Ahnung wie das alles heißt :schock:. Der Kopf vom Motor muss ab und beim wieder dranschrauben sollte eine neue Gummidichtung drauf. Ich komm mir so doof vor, aber irgendwo fängt jeder mal an. :D

Vielen Dank für eure Hilfe!

Bearbeitet von Flo94
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.