king1888_087 Geschrieben 4. Juli 2017 Teilen Geschrieben 4. Juli 2017 Hallo alle miteinander, Ich habe folgendes festgestellt und würde gern meine gesammelte Erfahrung mit euch Teilen bzw. mich über eine Rückmeldung eurerseits freuen. :)) Aufgrund dessen, was ich in diesem Jahr knapp 20 000 km mehr als gewöhnlich gefahren bin, und meine Winterreifen indes ein Alter von sieben Jahren erreicht haben und gute 50 000 km gelaufen sind, habe ich mich dazu entschlossen, diese auch während der Sommersaison als deren letzte weiterzufahren. Jedoch bekam ich vor einigen Wochen ein auffälliges Geräusch was meines Erachtens nach von der Hinterachse kam. Kurzerhand entschloss ich mich doch noch meine NOKIAN Winterreifen gegen meine MICHELIN Pilot Sport im Sommer zutauschen. Mir bot sich ein erschreckendes Bild, das ich bisher von meinem ACCORD nicht kannte. Beim Tausch meiner letzten Sommerreifen (selbiger Reifenhersteller) sah nach knapp 60 000 km das Vorschleißbild an allen vier Rädern sehr gleichmäßig aus. :wall: Die Hinterreifen hingegen, welche ich vor ein paar Tagen getauscht hatte, waren nunmehr stark an der Innenseite abgefahren. Selbstredend machte ich mir gleich Gedanken über einen etwaig verstellten Radsturz. Jedoch bin ich diesbezüglich noch sehr am Grübeln. Zum einen nutzen sich natürlich bei Temperaturen von über 30° und langen Autobahnetappen die Winterreifen rapide ab. Zum Anderen lag zuletzt die Gesamtprofiltiefe an den Außenseiten so wie der Mitte bei gut zweieinhalb Millimetern. Hinzu kommt, dass ich vor der letzten großen Fahrt (1500 km) einen entscheidenden Parameter geändert habe, und zwar den Reifendruck (ca. 2,8 Bar, mit dem Gedanken im Hintergrund dadurch den ohnehin schon weichen Reifen etwas zu schonen). Im Regelfall fahre ich immer mit 2,5 bis 2,7 Bar, egal ob Sommer oder Winterbereifung. Im Sommer habe ich 235/45-R18 vom oben zuvor genannten Markenhersteller. Im Winter waren es die NOKIAN in der Dimension 225/50-R17. Das typische Verschleißbild bei zu hohem Luftdruck wäre jedoch in der Mitte des Reifens. Kann es tatsächlich sei, dass das Zusammenwirken des zu hohen Reifendruckes, sowie der hohen Temperaturen infolge des von Haus aus schon sichtbar vorhandenen Radsturzes zu einem derartigen Verschleiß geführt haben? :kaffee: Gestern habe ich einen empirischen Selbstversuch gestartet. Ich bin von den bisherigen 2,7 Bar auf die an der B-Säule befindliche, vom Hersteller vorgegebene, Druckmmpfehlung von 2,3 Bar zurückgegangen. Infolgedessen habe ich einmal subjektiv mit der Hand die Erwärmung des Reifens verglichen. Ich konnte feststellen, dass es aufgrund des geringeren Reifendruck zu einer gleichmäßigeren Erwärmung (fast bis zum Rand des Reifens - so wie an der Vorderachse) gekommen ist. :sabber: Eine Frage, die mir auf der Seele brennt: Ist es für den Reifen vor besser mit dem vorgegebenen Druck von Honda zu fahren, sodass dieser ein wenig mehr arbeiten kann und sich dem Radsturz anpasst kann, oder lieber wieder den Druck erhöhen und damit ein die Karkasse schonen? Jedoch wurde das aus meiner Sicht auch wieder dazu führen, dass sich die Innenseite stärkerer erwärmt und infolgedessen abnutzt. Ferner habe ich heute einmal Rücksprache mit einem bekannten gehalten, der einen Audi A4 Avant faährt. Dieser sagte mir das ist bei seinem Modell direkte laut Hersteller die Angabe gibt, das es aufgrund der Achsgeometrie zu einem erhöhten Verschleiß der Innenseite bei den hinter Reifen kommen kann. Jedoch gibt es eine Empfehlung von einigen Reifenherstellern, bei denen dieses Erscheinungsbild aufgrund der Gummimischung nicht so stark in den Vordergrund rückt. Mein nächster Satzes Winterreifen sollen die MICHELIN Alpin A5 werden, hat schon jemand mit diesen Erfahrungen, odor gibt es ein anderer empfehlenswerten Langstreckenreifen der den Anforderungen unserer ACCORD gewachsen sind? :keks: Ich würde mich freuen, auch wenn das jetzt komisch klingt, wenn jemand einfach mal nach ca. 10 bis 20 gefahrenen über Land oder Autobahnkilometer seine Hinterreifen anfasst, und mir sagen könnte ob sich seine mit dem Serienfahrwerk gleichmäßig erwärmen oder die Innenseite bei ihm auch ein wenig wärmer ist. :roll::repekt: Aktueller Km-Stand: 114.000k Bj: 2010 2.4 Type S Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ichhier Geschrieben 4. Juli 2017 Teilen Geschrieben 4. Juli 2017 Der Luftdruck wird nicht umsonst empfohlen. Einen wichtigen Punkt hast du vergessen: mit zunehmender Temperatur steigt auch der Luftdruck im Reifen. Grob 0,1 bar alle 10°C. Dabei erwärmt sich ein Winterreifen durch die höhere Reibung stärker. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Homer1 Geschrieben 4. Juli 2017 Teilen Geschrieben 4. Juli 2017 (bearbeitet) Hi, ich glaube unter Berücksichtigung der Gesamtumstände ist der hohe Verschleiß nachvollziehbar. 1. Reifendruck bereits im Winter 0,4 Bar zu hoch. Bei Sommertemperaturen 0,6-0,7 Bar zu hoch. Das ist zu viel. 2. Winterreifen im Sommer fahren und dann bei Hitze auf die Autobahn. Wenn du dann die 2,4 Maschine noch voll nutzt, kann dein Hintermann dein Reifenprofil als schwarze Flusen von seiner Stoßstange wischen. (War deine Geschwindigkeit ggf. auch noch höher als der Geschwindigkeitsindex der Winterreifen?) Bezüglich der Michelin fahre ich die Alpin A4 seit ca. 3 Jahren in 205 Breite als 16er. Die Reifen sind wirklich super, im Vergleich zu den Yokohamas (Erstausstattung) viel leiser, top Straßenlage und wirklich geringer Verschleiß. Ich schätze die A5 werden ähnlich gut sein. Grundsätzlich habe ich aber die Rosa-Brille auf, seit ich es mir leisten kann kaufe ich nur Reifen von Michelin. Nicht umsonst ist Michelin immer auf den vordersten Plätzen bei den ADAC Reifentests. Gruß Homer1 Übrigens meine Reifen sind nach 20 KM Autobahn leicht warm auf der gesamten Lauffläche, an den Flanken vielleicht minimal kühler. Bearbeitet 4. Juli 2017 von Homer1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HONDA-AP1 Geschrieben 6. Juli 2017 Teilen Geschrieben 6. Juli 2017 Ich hab die Alpin A5 jetzt zum 2. mal und bin sehr zufrieden damit. Aufm CN2 in 205 55 16 Aufm V70 in 225 55 16 Ich war/bin immer absolut zufrieden mit den Reifen, egal ob Trocken nass oder Schnee. Wobei sich die Schnee Erfahrungen eher in grenzen halten. ( Mangels Schnee ) Allgemein macht man mit Michelin nix falsch. Zitieren 02 er S2000 Indy Yellow 94 er Civic EJ201 er Accord CG8 Sport 07 er Accord CN2 Sport14 er V70 D5 Summum19 er V90 D4 Inscription Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
king1888_087 Geschrieben 9. Juli 2017 Autor Teilen Geschrieben 9. Juli 2017 (bearbeitet) Hallo alle miteinander, danke für die Antworten und gesammelten Praxiserfahrungen. Es waren täglich immer ca. 60 km Autobahn mit Tempomat zwischen 130 und 150 dabei. Und das über ca. 3 Monate (April bis Juni). Den Geschwindigkeitsindex ( V ) habe ich nahezu nie überschritten, da mir das Risiko zu hoch ist und der Accord auch irgendwann an seine Grenzen kommt. Allerdings stand zugegebenermaßen ab und an doch für kurze Zeit die Tachonadel über 240, nur so um bergab ein paar deutsche Premiumhersteller zu vernichten. :angel: Nach deinen Erfahrungen mit dem Michelin Alpin A5 und meine Erfahrung mit dem Michelin Alpin A3, damals auf meine Mitsubishi Carisma, werde ich mir wohl den A5 kaufen. Vielen Dank dafür. :prost: Ich wollte nur noch mal sicher gehen, da er im Vergleich zu seinen Vorgängermodellen ein völlig anderes Profilkonzept hat. Die Erwärmung der Hinterreifen werde ich weiter im Auge behalten. Hat noch jemand die 18 Zöller drauf und sieht im Verhältnis zur Vorderachse mit unbewaffnetem Auge einen leichten Radsturz hinten? Hinzu kommt noch, dass ich in letzter Zeit immer voll Tanke ( Langstrecken bedingt ), was zusätzlich noch mal 65 Kilo auf die Hinterachse bringt und für Radsturz sorgt... Nach ca. zwanzig Autobahnkilometern sind meine Hinterreifen ungefähr bis zur äußersten Profilrille durchgewärmt, jedoch sind die innersten Flanken immer etwas wärmer... ich möchte die neunen (weicheren) Reifen nicht in einer Saison verschleißen, der Nokian hat immerhin 6 Saison mitgemacht, und viele 10000 km.:repekt: Auf meine Mitsubishi hatte ein Satz Michelin Reifen, egal ob Sommer oder Winter, gut 70 000 km gehalten. :kaffee: An das Argument mit dem Reifendruck hatte ich auch schon gedacht, jedoch keine genaue Bezugsgröße, so wie du sie mir geschildert hast. Also war ich, da ich bei 20° C auf 2,8 bar aufgepumpt habe, bei 36° C Außentemperatur folglich bei knapp 3 bar... und das im "kalten" Reifen-zustand. :schock: Beste Grüßen und allen einen guten Start in die Arbeitswoche. :sabber: Bearbeitet 9. Juli 2017 von king1888_087 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ichhier Geschrieben 9. Juli 2017 Teilen Geschrieben 9. Juli 2017 Ein guter Sommerreifen wird bei normaler Belastung irgendwas zwischen 45-50°C warm. Beim Winterreifen werden es unter den Bedingungen wohl 10°C mehr sein. Der CU hat werksseitig einen gut sichtbaren Sturz an der HA. Den braucht er auch, damit er stabil bleibt. Einen einseitigen Reifenverschleiß konnte ich aber noch nicht feststellen. Bei einer Tieferlegung sind in der Regel zusätzliche Sturzversteller zu empfehlen - allerdings nur, um die Originalsturz wieder herzustellen. Von optischen "Verbesserungen" sollte man dringend die Finger lassen. Zu kleinen Sturz nimmt der Accord richtig übel und es wird wirklich gefährlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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