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Beiträge von ACC-CDI-2T
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Vielen Dank für die gute Anleitung !
Grüße
p.s. noch eine kleine Anmerkung - man sollte beim Selbstwechsel darauf achten, dass man mit der Handpumpe den Filter und die Zuleitungen wirklich gut füllt / das System weitesgehend vorentlüftet ist. Wenn der Motor nicht sofort oder spätestens nach zwei, drei Sekunden anspringt - Vorbefüllung prüfen / ggf. wiederholen. Wenn die CR-Pumpe längere Zeit ohne Dieselkraftstoff läuft kann´s ziemlich teuer werden. Man kann den neuen Filter zur (Schmierungs-) Sicherheit auch mit einem Gemisch aus 50% 2T-Öl / 50% Diesel vorbefüllen.
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Vermehrter Dieselruß hat eigentlich nur eine einzige Ursache: das Kraftstoff-Luftverhältnis während der Verbrennung stimmt nicht....entweder zu wenig Luft oder zu viel Kraftstoff..... Im einfachsten Fall ist der Luftfilter (bald) dicht, könnte aber auch am LMM, dem AGR-Ventil, verkokten Injektoren mit schlechtem Strahlbild, nachtropfenden Injektoren etc.... liegen. In der Regel liegt etwas mehr Ruß bei "Gechipten" aber natürlich am Chip-Tuning selber, da der Motor auf mehr Leistung und nicht auf bessere Abgaswerte getrimmt wird (verrändertes Kennfeld der Motorsteuerung -größere Einspritzmengen etc..). Dauerhaft "Rußgeplagte" sollten bei den nächsten Tankstellenbesuchen mal 1/4 bis 1/2 Liter 2T-Öl beimischen (optimiert Verbrennung, verringert Rußbildung, schmiert die CR-Pumpe, schützt vor Verschleiß, verringert Kaltstartnageln etc.......) - kurzgesagt, könnte etwas helfen... (Siehe Thema hier im Forum oder in 1000 anderen...)
Grüße
p.s. bei mir qualmt nix (der ACCi is aber auch ohne Chip) und schon lange mit 2T-Öl unterwegs ..:D
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Gotsche, Du hast recht !! - ich war bisher der festen Meinung, dass die letzten Accords unserer Modellreihe schon mit einem "geschlossenen System" versehen wurden - zumindestens unsere Baureihe kann daher der 7% Biodieselbeimischung wirklich noch relativ entspannt entgegensehen..
Richtig unangenehm ist die Sache aber bei den geschlossenen, additivfreien Systemen in Zusammenhang mit vielen Kaltstarts und anschließendem Kurzstreckenverkehr. Die entstehende Motorölverdünnung kann dabei bis zu 5x so groß sein, als wenn der Motor überwiegend im warmen Zustand und Langstreckenverkehr bewegt wird. Nicht nur während der Regenerationsphasen des Filters gelangt unverbrannter Dieselkraftstoff (mit Biodiesel) ins Motoröl, sondern auch während der Kaltstartphase (noch unvollständige Verbrennung). Wieviel aber absolut im Motoröl landet, hängt neben der Konstruktion auch von der jeweiligen Fahrweise und dem jeweiligen technischen Zustand der Motorkomponenten ab. Steigender Ölstand ist auf jeden Fall ein Alarmzeichen. Viele haben Ölverdünnung, merken aber nix davon, weil der Motor natürlich auch Öl verbraucht....
Fakt ist aber, dass die Schmiereigenschaften des Öls mit dem Biodieseleintrag immer schlechter werden -wann kritisch kann man eben nicht sagen, es sei denn man lässt eine Ölanalyse (z.b. bei "wearchek") machen. Aber für das Geld hat man auch einen zusätzlichen Ölwechsel gemacht.
Auf der sicheren Seite liegt man eigentlich nur, wenn man seine Ölwechselintervalle verkürzt - bei geschlossenen Filtersystemen im Kurzstreckenverkehr etwas mehr (verkürzen) - bei "Offenen" oder keinem RPF im Langstreckenverkehr weniger... (...und versucht, noch ein paar Tanksäulen zu finden, die den "DIN 590"-Aufkleber haben. Da ist immer noch nur max. 5% Biodiesel drin. Für die neue 7%-Suppe nach DIN 51628 besteht für den Tankstellenbetreiber Kennzeichnungspflicht !!!
Grüße
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Mit einem (nachgerüsteten) offenen RPF oder ganz ohne Filter :D ist die Gefahr einer Eintragung von Biodiesel in das Motoröl (+ Verdünnung) natürlich wesentlich geringer. Trotzdem raten Experten öfter mal den Ölstand zu checken - eine "wundersame Ölvermehrung" bzw. steigender Motorölstand kann eigentlich nur zwei Hauptursachen haben - entweder Kühlwassereinbruch oder Eintrag von Dieselkraftstoff - der Biodieselanteil darin bleibt definitiv im Motoröl hängen und verdampft nicht.....
Was die Senkung der Biodieselanteile betrifft, hat der Bundestag per Gesetz im April zwar beschlossen, dass der Beimischungsanteil von Biokraftstoffen für 2009 auf 5,25% gesenkt wird (ab 2010 ist er dann wieder 6,25%) - gemeint ist aber damit die Quote an Biokraftstoff an der Gesamtmenge der verkauften Kraftstoffe. Man geht davon aus, dass die Mineralölhersteller für Dieselkraftstoff den nach der neuen Dieselkaftstoffnorm DIN 51628 zulässigen Beimischungsanteil von 7% voll ausnutzen werden - das ist halt zugelassen!! (man braucht sich nur mal die Zapfsäulen anzuschauen - die meisten haben inzwischen nicht ohne Grund den Aufkleber: "Enthält bis zu 7% Biodiesel" aufgeklebt. Sonst könnte man den Kleber auch weglassen und weiterhin nach DIN 590 (bis zu 5% Biodiesel) verkaufen - das ist ja auch immer noch erlaubt.
Grüße an alle unfreiwilligen Testfahrer
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Seit Anfang des Jahres darf man uns bis zu 7% Biodiesel in den Sprit schütten (DIN 51628). Als CN1 / CN2 - Fahrer mit serienmäßigem DPF im Kurzstreckenverkehr würde ich den Ölwechsel auf jeden Fall ein paar (tausend) KM nach "vorne" verlegen:
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Diesel-Biodiesel;art271,2731503
http://www.adac.de/Auto_Motorrad/Tanken/Biodieselbeimischung/biodieselbeimischung.asp?TL=2
http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/flyer_biodiesel.pdf
Grüße
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Die optimalen Schaltpunkte (für beste Beschleunigung) kann man mit Hilfe von sog. "Radzugkraftdiagrammen" ermitteln. Interessanter Beitrag zu diesem Thema siehe:
http://www.juergen-tiegs.de/up/fachbeitrag_u.pdf
Leider habe ich bis jetzt für die i-ctdi´s keins im Net gefunden. Vielleicht wird ja jemand fündig...
Grüße
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... Super Scheibenwischer (die BOSCH AEROTWIN) - vielen Dank für den Tipp allerseits !!!!
Grüße
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...ich würde auch die Finger von MOBIL SHC 0W-30 lassen. Das Öl würde speziell für VW-Motoren entwickelt und erfüllt die VW-Normen VW 503 00, 506 00 und 506 01 - für den Einsatz in anderen Fahrzeugen ist das Öl nicht vorgesehen !!! :
http://www.schusterundsohn.de/uploads/File/Mobil%20SHC%20Formula%20LD%200W-30_x.pdf
Grüße
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...mit etwas Silikonfett einpinseln hilft auch (und haftet besser als Öl) - hat damit bei mir ca. 1 Jahr vorgehalten - letzte Woche ging es aber wieder los. Mal sehen wie lange die zweite Fettung durchhält...
Grüße
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Hallo Schmudi,
vielen Dank auch für Deine fundierten Beiträge ! - Ist echt erfreulich festzustellen, dass es doch auch hier ein paar wenige Anwender gibt... (...ist ja, wie wir beide wissen, in anderen Foren meistens genau umgekehrt... :D...)
Viele Grüße aus Köln nach Hessen !!
ACC.
p.s. es geht ja hier im Grunde auch nicht um Panikmache. Keine Dieselpumpe "verreckt" sofort an unserem Kraftstoff (es sei denn man tankt Super). Aber es gibt halt aufgrund der unterschiedlichen Interessen von (Umwelt-)Politik und Mineralölgesellschaften auf der einen Seite und Automobilherstellen / Zulieferern auf der anderen Seite handfeste Konflikte. Im Fall von Dieselkraftstoff führt das (zu wenig bekannten) mangelhaften Festlegungen in der zuständigen Norm DIN EN 590 hinsichtlich Verschleißschutz und damit Langlebigkeit von Motorkomponenten. Und die ist ja im allgemeinen für Dieselfahrer von großem Interesse.
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Die internationalen Automobilverbände (zu deren Mitgliedern natürlich auch die Fa. HONDA gehört) empfehlen im "WORLDWIDE FUEL CHARTER" eine Erhöhung der Schmierfähigkeit von Dieselkraftstoffen und zwar auf einen HFFR-Wert von max. 400 µm. Grund dafür ist, dass die Fa. BOSCH als weltgrößter Hersteller von CR-Pumpen nur für HFFR-Werte unter 400 µm normalen Verschleiß bescheinigt, für HFFR-Werte darüber aber "abnehmende Haltbarkeit" bzw. erhöhten Verschleiß. Nachzulesen hier:
http://www.jama.or.jp/eco/wwfc/pdf/WWFC_Sep2006_Brochure.pdf - Seite 55/68 und 15..18/68
Der von der Automobilindustrie geforderte Grenzwert von 400 µm wurde bisher in der für unseren Dieselkraftstoff gültigen Norm DIN EN 590 NICHT UMGESETZT !!! - die Festlegung liegt in dieser Norm weiterhin bei einem nicht praxisgerechten HFFR-Wert von max. 460 µm. Weiterhin sind lt. Norm zwar schmierfähigkeitsverbessernde Biodieselanteile von bis 5% und in Kürze 7% erlaubt, aber keine MINDESTwerte, die die empfohlene Schmierfähigkeit sicherstellen könnten.
Mit 1/4 Liter 2T-Öl im Tank landet man mit großer Sicherheit unterhalb von 400 µm und erlebt -wenn man ein wenig länger seinen ACCI-Diesel fährt als der Durchschnitt - bestimmt keinen frühzeitigen Aschermittwoch in der Einspritzanlage.
ALAAF !!
p.s. Mit der 2T-Öl Beimischung entspricht der Diesel im Tank immer noch DIN EN 590 - Wenn man im unwahrscheinlichen Fall eines Defekts während der Garantiezeit wirklich den Dieselkraftstoff untersuchen sollte, wird das Labor feststellen, dass man sehr hochwertigen DK mit überragender Schmierfähigkeit an Bord hatte, und dass es daran mit Sicherheit nicht liegen konnte...
Wer natürlich seinem Honda Händler alles auf die Nase bindet, bekommt natürlich die bekannte Standardantwort .....
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...Ursachen für Ruckeln beim Diesel gibt es leider wie "Sand am Meer" und die sind i.d.R. äusserst schwierig festzumachen. Häufig liegt es am LMM, es sind aber 1000 andere Gründe möglich. Ein Arbeitskollege hatte mit seinem Daimler mal so ein Problem und ist fast verzweifelt (sein Werkstattmeister auch). Später hat man festgestellt, das ein Marder einen Unterdruckschlauch ein wenig angenabbert hatte - Kleine Ursache, große Wirkung...
Leider haben die Hondawerkstätten noch keine lange Erfahrung mit Dieselmotoren. Falls Ihr mit euren Problemen nicht weiterkommt, würde ich auf jeden Fall den hier aufsuchen:
http://www.bosch-service.de/content/language1/html/2611.asp
Das CR-System ist schließlich von Bosch und ist auch bei anderen Marken im Einsatz. In manchen Städten hat Bosch ein regelrechtes "Dieselzentrum" - einfach mal googeln.
Grüße und viel Erfolg
ACC.
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.....um nochmal kurz vom Thema abzuweichen.....
@ Iron Mike - Qualität Honda
..19 Jahre als Abschleppwagenfahrer keinen Japaner an den Haken bekommen - das muss man sich wirklich mal reintun - sagt doch wirklich alles aus über die Qualität unserer Autos..
Ich glaube, dass muss einfach auch daran liegen, dass die japanischen Hersteller und speziell Honda mit einer "0,0 % - Fehlereinstellung" an die Sache herangehen und im Zweifelsfall lieber ein Auto ein 3/4 Jahr später auf den Markt loslassen, als irgendein angegartes Zeugs, was noch nicht richtig rund läuft. Die deutschen Hersteller sind bestimmt nicht weniger qualitätsbewusst, aber halt auch zwanghaft pünktlich mit ihren meistens viel zu eng gesteckten Modelleinführungsterminen - die Kunden welcher Hersteller am Ende zufriedener sind ist uns ja nun bekannt...
Was speziell dem i-ctdi betrifft, waren sicher einige Hersteller ziemlich irritiert, dass Honda ohne große vorherige Dieselerfahrung -wie z.B. Peugeot oder MB- auf Anhieb ein solches Sahnestück an 4-Zylinder Diesel servierte. Mein HH sagte, FORD in Köln habe bei ihm vor ein paar Jahren eine ganze Reihe i-ctdi´s geordert (um mal zu sehen, wie man vernünftige Selbstzünder baut :D)
@ rotspeedo -i-ctdi nach 100.000 Km
würde mal sagen mein Motor ist nach den 95.000 Km gerade mal eingefahren -läuft nach wie vor 1a. Ich habe den Honda vor genau 2 Jahren mit 30.000 Km auf der Uhr gebraucht gekauft und bin die 65.000 Km bisher ohne auch nur ansatzweise irgend ein kleines Problem zu haben gefahren. (und möchte auf jeden Fall noch mindestens 200.000 - 300.000 Km drauflegen). Ich denke, wenn man regelmäßig den Diesel wartet, d.h. alle Filter + das Öl wechselt und nach dem Kaltstart den Motor ein paar Km niedertourig fährt, sollte das die Maschine und der Lader problemlos schaffen.
Das 2T-Öl mische ich seit über 30.000 Km regelmäßig bei, einfach weil ich - ob das bei dem Honda wirklich notwendig wäre oder nicht - ein bisschen mehr für eine hohe Laufleistung tun will. Ich bin überzeugt, das man damit einige mögliche Probleme mit dem CR-System gar nicht erst bekommt. Schön sind halt die von dir beschriebenen Nebeneffekte wie weicherer Motorlauf (bei jeder Aussentemperatur).
Was den DPF betrifft, brauchst Du dir keine Sorgen machen. Wenn Du ein mineralisches oder teilsynthetisches 2T-Öl mit einem Aschegehalt um die 0,05% verwendest fällt in Deinem Filter bei der empfohlenen Mischung von ca. 1/200 bis 1/250 (d.h etwa 0,25 bis 0,3 Liter 2T-Öl auf eine Tankfüllung) so minimal mehr Asche an als bei einer Tankfüllung mit 100% normalen Diesel (der hat nämlich auch schon eine Sulfataschegehalt von 0,03%) das das zu einer minimalsten Mehrbelastung des Filters mit Asche führt, dh. die ist in der Praxis gar nicht mehr nachzuvollziehen. Dadurch das durch die Zugabe von 2T-Öl der Diesel optimaler verbrannt wird -wodurch weniger Rußpartikel entstehen - verlängern sich bei den meisten Anwendern sogar die Abstände zwischen den Regenerationsphasen des Filters - dh. der Filter muss vom System nicht mehr so oft "freigebrannt" werden.
Grüße und guten Rutsch !
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ACCORD CN1
Baujahr 01 / 2004
KM: 95.000
Tüv 12 /2008
Ohne Mängel
Tüv-Ingenieur meinte, so etwas hätte er schon lange nicht mehr gesehen. Das Auto sähe nach fast 100.000 Km aus wie neu - auch von unten - er hätte das eben seinen Kollegen gezeigt und man fragte sich, warum sowas die deutschen Hersteller nicht hinbekämen....
...Einmal Honda immer Honda...
Grüße
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....über schlechte Aerodynamik kann man sich bei unserer Baureihe eigentlich nicht beschweren, einen besseren Cw-Wert als bei der Limousine findet man selten:
http://rc.opelgt.org/indexcw.php
(wobei zum direkten Vergleich der Luftwiderstandsindex = Cw x Stirnfläche verwendet wird. Leider findet man bei Honda keine Angaben zur Stirnfläche, sollte aber bei der Limousine schätzungsweise bei 2,1 bis 2,2 m2 liegen, d.h. Luftwiderstandsindex = ca. 0,54 .. 0,57 (siehe rechte Spalte im link)
Grüße
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@Gotsche - Honda-Lack
..kann Gotsche nur zustimmen - die Auszeichnung "Lack des Jahres" wird Honda bestimmt auch für den "Neuen" niemals bekommen. Im puncto Lack hat Honda wirklich Nachholbedarf....
Da ich persönlich meine Autos (z.Zt. CN1, schwarz, BJ ´04) i.d.R. so lange fahre, bis sie auseinanderfallen, (aber am Ende der Nutzungsdauer nicht ganz ohne Lack dastehen möchte), verwende ich seit 2 Jahren eins der wenigen Hartwachse mit hohem Carnaubagehalt: "P21S Concours Carnauba Wax".
Kleine Gebrauchspuren / Kratzer aus dem Alltagsbetrieb sind seitdem deutlich zurückgegangen, ausserdem glänzt die Kiste wirklich beachtlich. Auf jeden Fall ist das Ergebnis deutlich besser als bei den Standardhartwachsen. Wunder kann man von dem Wachs aber natürlich auch nicht erwarten -d.h. Steinschläge auf der AB und besonders böse Feinde landen natürlich weiterhin im Lack, der Grundierung, oder wenn man Pech hat noch darunter.
Richtig "Sorgenfreirabatt" habe ich z.Zt. nur an der Ladekante des CN1: transparente Polyurethan-Lackschutzfolie von 3M (bei trim-line kann man sich die Folie aufkleben lassen, kann man später nachweislich rückstandsfrei wieder entfernen) Wäre die Lösung für die Motorhaube, aber da möchte ich das Zeugs lieber nicht haben (ist halt nicht unsichtbar)
Grüße
p.s.
Nachteil: das P21S habe ich damals nur in England bekommen, Versand problemlos, billiger als die "Switzöl-Wachse", aber halt von der Insel:
http://www.motorgeek.co.uk/index.php
Vor der Anwendung sollte man mit dem "P21S Paintwork Cleanser" das ganze alte bisherige Wachszeug von seinem Lack entfernen. Eine Anwendung hält ca. 4 Monate und man sollte nicht unter 10° C an seiner Karre arbeiten, dann poliert man sich einen Wolf. (ist halt hart...)
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…einen hab ich doch noch… ( für 2T-Öl-Freunde oder angehende Beimischer...) :
Es wird von den 2T-Öl-Experten* empfohlen, für das Beimischen zum Diesel die aschearmen „low smoke“ 2-Takt-Öl-Sorten nach den Spezifikationen JASO FC / ISO L-EGC zu verwend- en. Für Kfz mit DPF sollte der Sulfatasche-Wert möglichst niedrig sein, d.h. Einen Wert um die 0,05 % haben oder 0,05 g/100 g - was das gleiche ist. Für Diesel-Modelle ohne DPF sind auch 2-Taktöle mit einem höheren Wert bis ca. 0,15 % geeignet. Eingeschränkt können auch 2T-Öle nach ISO L-EGD verwendet werden, aber dann sollte man darauf achten, dass das Öl möglichst nicht vollsynthetisch ist und der Sulfatasche-Wert auf jeden Fall um die 0,05 % liegt. Die Angabe der o.g.Spezifikationen steht zumeist auf der Verpackung, die Werte für den Sulfataschegehalt findet man jedoch nur auf dem Datenblatt des 2T-Öls, oder auf Nachfrage beim Ölhersteller.
Nachfolgend eine kleine Auswahl an sehr aschearmen, teilsynthetischen 2-T-Ölsorten mit Angabe des Sulfatasche-Wertes. Die Datenblätter habe ich als .pdf angehängt .Die Sorten 1 bis 3 sind sehr verbreitet unter Beimischern, die Sorten 4 bis 6 weniger. Die meisten dieser Öle sind in verschiedenen Gebindegrößen erhältlich.
Sorte // Hersteller - Vertrieb // Sulfatasche
1.) 2-Takt-Motoroil LM 1052 // Liqui Moly // 0,06 %
2.) Megol TC teilsynthetisch //Meguin // 0,06 %
3.) Mobil Extra 2T // Exxon Mobil // 0,06 %
4.) Wintershall Bitaktol KS // SRS Schmierstoff Vertrieb // 0,05 %
5.) Ravenol Scooter 2-Takt teilsynt. //Ravensberger Schmierstoff Vetr. // 0,04%
6.) Eurolub 2 TZ teilsynth. Scooter //Hunold Schmierstoffe GmbH // 0,05%
p.s. Diese Liste soll keine „Bestenliste“ sein, sondern nur als Anregung dienen. Es gibt sicherlich noch deutlich mehr gute und auch preisgünstigere 2T-Öle. Im Zweifelsfall am besten immer einen Blick in die Datenblätter werfen und ggf. den Asche-Wert abfragen. Habe ich bei LM wegen dem o.g. Sulfatasche-Wert auch getan.
Vollsynthetische 2T-Öle (heissen meist Racing..) und 4-Taktöle gehören aber nicht in den Tank !!
*Wenn man immer noch unsicher ist, kann ich nur empfehlen in den langen BMW und Mercedes 2T-Öl-threads nach den Beiträgen der 2T-Öl-Experten „Goldfinger“ und „Sterndocktor“ zu suchen, da bleibt wirklich fast keine Frage offen !!
Gute Fahrt und Beste Grüße!
..hier auch noch ein schönes Video über den genialen engine of the year 2005 (wer´noch nicht kennt):
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Hallo zusammen,
habe ja oben im Thread schon mal gesagt, dass es natürlich jedem selbst überlassen ist, was er
in seinen Tank tut - wenn ich mein Auto nur bis zur Gewährleistunggrenze des Herstellers fahren
würde und des dann verkaufen täte, wär mir das auch wurscht… stimme ich Euch zu.
In aller Regel kauft man sich ja aber einen Diesel, weil man beruflicher oder privater Viel-
fahrer ist oder beides und knackt diese Marke schon nach wenigen Jahren, so geht es z.B.
mir, aber auch den meisten anderen Dieselfahrern. Wenn dann ein teures Teil wie eine CR-
Pumpe den Geist aufgibt, wird einen der Händler fragen: ja haben sie vielleicht mal aus versehen
Benzin getankt? - und einem dann eine Rechnung vorlegen, für die man seiner Braut einen
schicken Zweitwagen kaufen könnte. Deshalb ist es doch eigentlich sinnvoll, sich ein wenig mit
dem zu beschäftigen, was sich mittlerweile unter seiner Motorhaube bewegt und ob es nicht
vielleicht dort ein paar Schwachstellen gibt, denenman rechtzeitig ein wenig unter die Arme
greifen kann, bevor es so richtig weh tut?
Und unter der Motorhaube bewegt sich mittlerweile einiges mehr als noch vor wenigen
Jahren. So spritzt ein Bosch-Injektor der 2. Common-Rail-Generation, wie er in unseren
Honda i-ctdis verbaut ist auf 10.000 Km im Schnitt 27 Millionen mal Diesel in den
Brennraum und das unter einem Druck von bis zu 1600 bar. Vor wenigen Jahren hatte so
ein Injektor nur etwa ein drittel davon zu tun. Und die CR-Pumpe, die diesen Wahnsinns-
druck von 1600 bar aufbaut, bekommt ihre Schmierung nur durch den Diesel-
Kraftstoff erteilt, dessen Schmierfähigkeit seit einigen Jahren sehr zu wünschen übrig
lässt. Wo Teile sich gegeneinander bewegen entsteht Reibung und zwangsläufig Verschleiß -
beides kann man durch gute Schmierung deutlich verringern. Die Hersteller der o.g.
Komponenten haben seit Jahren mit Verschleiß-problemen und zu kurzer Lebensdauer der
o.g. Bauteile zu kämpfen und zwar aufgrund der miesen Schmierfähigkeit des aktuellen
Dieselkraftstoff bei uns.. Von dieser Schwachstelle dringt natürlich nur wenig nach Außen,
aber der Blöde ist letztendlich immer der Kunde.
Durch Beimischung von 1/200 – 1/250 teilsynthetischem , aschearmen 2-Taktöl kann man
ohne negativen Nebenwirkungen die Schmierfähigkeit von Dieselkraftstoff deutlich erhöhen
-das ist ohne Zweifel bewiesen- und die o.g. Komponenten vor frühzeitigen Verschleiß
schützen. Davon bin nicht nur ich überzeugt. Und wenn man nebenbei auch noch die
Laufkultur seines sahnigen Honda-Diesel-Motors toppen kann ??
Also mir sind 1,75 EUR Zusatzkosten für etwas 2-Taktöl pro Tankfüllung lieber
als das Risiko irgendwann mal für viele Tausend Euros mir eine neue CR-Pumpe ein-
bauen zu lassen, oder ein paar neue Injektoren , oder beides, aber das muss ja wiegesagt
jeder selber wissen….
Beste Grüsse
http://www.welt.de/print-welt/article422846/Ende_der_Probleme_mit_Bosch-Dieselpumpen_in_Sicht.html
http://rb-aa.bosch.com/aa/de/berufsschulinfo/media/2005_7.pdf
http://rb-aa.bosch.com/aa/de/berufsschulinfo/media/diesel-rgb.pdf
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Hi,
interssant ist auch, was Honda zum Thema Biodiesel sagt:
http://www.honda.de/content/service/car/37124.html
…das hätte Honda auch so schreiben können:
Bis 5 Vol% Biodiesel ist o.k- für euren i-ctdi , das lässt ja auch eure z.Zt.- gültige Norm
EN 590 für Dieselkraftstoff zu , das haben wir natürlich ausgiebig getestet.
Zwischen 5 und 10 Vol% Biodiesel – naja , ihr kennt uns ja, Honda tut immer ein bisschen
mehr, aber was da so auf Dauer passiert - testen mussten wir das bisher nicht.
Mehr als 10 Vol % oder gar reinen Biodiesel ? – bloss nicht!
..zum Glück ist die Biosprit-Kiste aus Berlin wenigstens beim Benzin schon mal nach hinten
losgegangen. Hoffentlich kippt auch noch die geplante Erhöhung beim Dieselkraftstoff um…
Die sind nicht mehr ganz dicht und unsere Dichtungen auf Dauer wahrscheinlich auch nicht.
p.s. Biodiesel (bei den Spezis auch FAME oder Fettsäuremethylester genannt) im Diesel
erhöht zwar dessen Schmierfähigkeit ein wenig, verhält sich aber sehr agressiv gegenüber
den meisten elastomeren Dichtungen und Schläuchen. 2 -Taktöl verhält sich neutral zu den
Dichtungen, und schmiert anteilsmäßig viel besser ! siehe links oben im Thread…
Beste Grüße
ACC-CDI-2T
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Hi elgusano,
vielen Dank für die Info´s - an Total hatte ich noch nicht gedacht- Und 320.000 Km
sieht schon mal ziemlich gut aus!! Mein Honda muss sich nämlich an meinem alten
Franzosen (Renault R21 TD Baujaht 1989 ) messen - den habe ich ungelogen mit
470.000 km !!! - davon 430,000 Km selbst gefahren- in Zahlung gegeben. Der hatte
aber noch die gute alte mechanische ESP und viele Jahre verschwefelten Diesel
geschluckt. Ich hatte aber am Ende jeden Monat eine dicke Rep und die ESP wurde
undicht. Von dem 2.Taktöl panschen habe ich erst im Winter erfahren. Sonst hätte ich
das bei meine alten Trekker schon reingeschüttet….
Beste Grüße
ACC-CDI-2T
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Hi Speedo,
stimmt, diese Mobil 1 – Vollsynthetik-Öle sollen ziemlich perfekt sein und enthalten wohl
bereits einen dicken Schuss von den Additiven aus dem motor protect von Liqui Moly.
Ich habe bei mir aber das ganz normale Honda 5W-30 aus der Honda-Werkstatt drin und
wollte einfach noch ein wenig die Reibung optimieren. Bei dem Honda –Öl habe ich noch
nicht rausgekriegt, welcher Motorölhersteller da wirklich hintersteckt.
Beste Grüße
ACC-CDI-2T
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Hi Speedo,
Du bist wirklich eine große Bereicherung für diesen Thread – und geniale Matheaufgabe! Also wenn ich Pauker wäre, würde ich Dir in Technik, Mathe , Psyschologie und Sozialverhalten sofort eine „1“ verpassen. Meine ich ehrlich.
Beste Grüße
ACC-CDI-2T
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Hi ,
der alte BMW Meister hat vollkommen recht. Seit Einführung des schwefelarmen Diesels
ist seine Schmierfähigkeit erheblich schlechter geworden- ausbaden dürfen das die Hersteller
der CR-Pumpen und Injektoren, Autohersteller und der Kunde……
Alle auf dem Markt befindlichen Dieselsorten müssen natürlich eine Norm erfüllen, das ist
die DIN EN 590, worin auch die Schmierfähigkeit festgelegt ist. Die Schmierfähigkeit
wird mit dem sogenannten HFFR –Wert (high frequency reciprocating rig) festgelegt. Dieser
Wert darf lt. Norm maximal 460 µm betragen. Diesen Wert müssen alle Diesellieferanten
In Deutschlad einhalten – mehr aber auch nicht. D.h. wenn Du Deine Tankstelle fragst, ob
die Schmierfähigkeit ausreicht , wird Sie Dir sagen - natürlich ! Denn Sie muss den
HFFR-Wert durch Zugabe von Additiven ja unterschreiten, aber wiegesagt mehr aber
auch nicht! Je kleiner der HFFR-Wert ist, umso besser wird die Schmierfähigkeit.
In den USA ist eine Vergleichsstudie über Schmierfähigkeitsbebessernde Additive
für Dieselöl (19 verschiedene) durchgeführt wurden. Ratet mal wer den Preis /
Leistungsvergleich gewonnen hat: stinknormales 2-Taktöl !!! In dem Test wurde Diesel
mit einem extrem schlechten HFRR-Wert von 636 µm gestartet. Die Zugabe von 1/200
2-Taktöl senkte dem Wert auf 474 µm – noch Fragen ????
Anbei die Studie (ist allerdings auf Neudeutsch…)
http://www.dieselplace.com/forum/showthread.php?t=177728(/quote)"
Beste Grüße
ACC-CDI-2T
p.s. habt ihr schonmal Domestos in der Waschanlage probiert ?- das entfernt prima
die Rußpartikel von den 2-Taktpanschern ....
2 takt öl bei mischen
in Accord CP & CW & CU (ab Bj. 08)
Geschrieben
2-Taktöl in den Diesel mischen? - Interessante Frage :D:D:D !!!
würde mal so antworten - habe mir gerade wieder 12 x 1 Liter FRISCHES ZWEITAKTÖL für diesen Zweck an Bord geholt! - Eindeutiges Fazit nach 1,5 Jahren und 50.000 Km Beimischung bei meinem CN1 (angewendete Mischungsverhältnisse zwischen 1:250 und 1:100) : NIE MEHR OHNE !!
2T-Öl ist für den Endverbraucher eindeutig das sinnvollste Dieseladditiv money can buy - dem Dieselkraftstoff werden durch die Beimischung die natürlichen, besonders schmierfähigen Komponenten zurückgegeben, die ihm in den letzten Jahren leider entzogen wurden. (Während der Entschwefelung werden die angehenden Kraftstoffe durch eine Wasserstoffbehandlung (Hydrierung) entschwefelt, dabei bleiben leider aber auch die meisten der besonders schmierfähigen, langkettingen Komponenten auf der Strecke.... Durch Zugabe von Schmierfähigkeitsverbesseren (spezielle Additive, Biodiesel) müssen die Mineralölfirmen diesen Zustand wieder kompensieren. Es sind in der Gesetzgebung aber bisher keine praxisgerechten Grenzwerte festgelegt. Die Automobilhersteller wünschen sich für eine lange Lebensdauer der CR-Pumpen Sprit mit besserer Schmierfähigkeit als bisher gesetzlich festgelegt - das ist Fakt.
Angenehme Begleiterscheinung der Beimischung (Cetanzahl erhöht sich) - bessere Zündwilligkeit - der Kraftstoff verbrennt etwas leiser und rußfreier.
Grüße
p.s. kleiner Soundtipp: hin und wieder mal 1:100 beimischen. Bei Modellen mit RPF ein 2T-Öl mit Sulfataschegehalt von ca. 0,05 % verwenden, ohne RPF kann jedes mineralische / teilsynthetische Zweitaktöl nach JASO FB / FC verwendet werden.