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Getriebe


Heimdall

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Schaltgetriebe

Dieses Getriebe ist zumeist ein Schaltgetriebe (oder Wechselgetriebe): mehrere Zahnradsätze erlauben unterschiedliche Untersetzungsverhältnisse. Weiter ist ein Rückwärtsgang für die Drehrichtungsumkehr erforderlich. Ein Verbrennungsmotor hat (bis auf wenige Ausnahmen) immer nur eine vorgegebene Drehrichtung, ein Fahrzeug muss jedoch gelegentlich auch rückwärts fahren.

 

Die auch heute noch am häufigsten anzutreffende Getriebeart erfordert zum Wechseln der Übersetzungen eine Unterbrechung des Kraftflusses: die Kupplung ermöglicht dies. Es wird (vom Fahrer) ausgekuppelt, dann der neue Gang eingelegt und wieder eingekuppelt.

 

 

Funktionsweise

In dem geschlossenen Getriebegehäuse verlaufen zwei Wellen: die Hauptwelle, die, bildlich gesehen, vom Eingang am Motorflansch bis zum Triebwellen-Ausgang führt und einmal unterbrochen ist, und die Vorgelegewelle, die parallel zur Hauptwelle verläuft.

 

Für jeden Gang, den das Getriebe schalten soll, steht ein Radpaar zur Verfügung, bestehend aus je einem Rad auf der Hauptwelle und einem Paar auf der Vorgelegewelle. Die Räder der Hauptwelle sind permanent mit der Welle verbunden, während die Räder auf der Vorgelegewelle nur bei Bedarf über eine Schaltmuffe mit dieser verbunden werden. Die Radpaare stehen permanent im Eingriff zueinander. Am Ausgang des Getriebes stehen sich zusätzlich dazu zwei Räder mit direkter Übersetzung und permanenter Eingriffs- und Wellen-Verbindung gegenüber. Die Räder auf der Hauptwelle bezeichnet man als Triebräder, die auf der Vorgelegewelle als Gangräder.

 

Die Gänge werden nun wie folgt geschaltet:

 

Befindet sich das Getriebe im Leerlauf, ist keines der Gangräder mit der Vorgelegewelle verbunden; der Kraftschluss ist unterbrochen. Zwar werden alle Gangräder von ihren Triebrädern angetrieben, die Vorgelegewelle jedoch steht still.

 

Um einen Gang einzulegen, muss der Kraftschluss zwischen Motor und Getriebe unterbrochen werden. Dazu dient wie gesagt die Kupplung. Die Hauptwelle kommt nach kurzer Zeit zum Stillstand.

 

Eine ausgefeilte Mechanik sorgt nun dafür, dass durch die Bewegung des Ganghebels die Schaltklaue betätigt wird, die die für den gewählten Gang zuständige Schaltmuffe zwischen Gangrad und Vorgelegewelle schiebt. Dadurch wird das Gangrad fest mit der Welle verbunden, und der Kraftschluss innerhalb des Getriebes ist hergestellt.

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