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Bremsen ausbauen zum reinigen


Darkshooter1986

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Hi

 

War heute beim Reifen wuchten und da ist dem Mechaniker aufgefallen dass meine Bremsbacken teilweise nur auf der Bremscheibe laufen sich daher auch die Bremsscheibe leicht verfärbt hat, er meinte das kommt daher dass die Bremsen nicht mehr gescheidvon der Scheibe weggehen. Das hab ich dann auch super gemerkt als ich die Räder gedreht hab, dabei hab ich richtig das schleifen gemerkt,obwohl bremse voll draußen war. Er meinte die müssen auseinander gebaut werden und komplette gereinigt werden...

 

Meine Frage jetz an euch, gibts irgendwie ne Anleitung (am besten auch noch Bebildert) die den ausbau und anschließenden Zusammenbau genau beschreibt.

 

Hab keine Lust da was falsch zu machen bei der Bremsanlage ;-)

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Die Bremsbeläge ausbauen.

Anschleifen (Kanten)

Bremsenfett verwenden zum schmieren wo sie geführt werden.

Die Dichtung vom Kolben weg machen und gucken ob er gängig ist.

Sonst wird es mit etwas sehr viel Arbeit verbuden sein.

Denn sonst musst du den Kolben mit Sandpapier schleifen fetten usw..

 

Wenn die Scheibe richtig dunkelblau sind und die Beläge schon eine leichte Glasschicht drauf haben,

würde ich dir empfehlen sie gleich zu wechseln...

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bremsanlage ist schon komplex und etwas kompliziert, deshalb müsste beim ersten mal alles mit dir und unter aufsicht (z. b. erfahrener kumpel) gemacht werden. wo alles gesäubert und ganz genau geschmiert werden soll usw. anzugsdrehmomente der schrauben..., ist nicht so einfach und auf die schnelle zu erklären. du brauchst ein werkstatt-handbuch von Honda, also bei ebay umgucken, ich denke so was ist immer eine gute investition.

 

da deine bremsen gehen und nicht qualmen, würde ich sagen auch wenn sie vielleicht etwas schleifen, sie sind noch ganz ok (hast ja tüv oder(?)). sie funktionieren ja noch richtig oder(?), meine schleifen auch ein wenig, was aber zu viel davon ist wie soll ich das hier erklären(?).

 

falls Du zweifel hast, bei adac kann man ja als mitglied jede zeit umsonst die bremsen prüfen lassen.

 

Ps. ich würde sagen, jetzt alles beobachten und falls alles ok beim nächten bremsklotzwechsel alles überprüfen und falls nötig reinigen und schmieren usw...

gruß :wink:

Bearbeitet von kardynau

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ja hab nocht 1,5 jahr tüv, sie funktionieren einwandfrei, sind aucht nicht total fest, aber habs halt beim durchdrehen schon gemerkt dass sie an manchen stellen ab und an anstoßen...die bremsbeläge halten ca noch 5 000 km hat er gemeint da will ich auch nicht auf den letzten drücker wechseln, daher wollt ich mich jetz schon mal informieren.

Hat der adac eigene werkstätten oder wo kann man da kostenlos die Bremsen überprüfen lassen?

 

hm das mit dem werstatt handbuch bei ebay ist garnicht so einfach...da gibts ja zig verschiedene und die kosten auch ganz schön viel geld...

 

 

hat irgendwer von euch zufällig so ein werkstatt handbuch als pdf oder ähnliches wo er mir den abschnitt mit der Zerlegung der Bremsen schicken könnte?

Bearbeitet von Darkshooter1986
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Schleift die Bremse hinten dauerhaft oder vereinzelt?

Wenn sie vereinzelt so schleift das wenn du stark drehst das Rad stehen bleibt,

dann sind deine Scheiben tod (eingelaufen).

 

Eine Bremse ist nicht so komplex und auch nicht schwer im Aufbau.

Felge runter ist klar.

Dann musste gucken welches System du hast.

Manche brauchen einen ringschlüssel oder nuss + Maulschlüssel zum festhalten.

Andere hingegen nur einen Imbus.

Das siehst du dann.

Die Schraube die am Bremssattel dran ist musst du lösen.

Sind 2 oben und unten eine.

 

Werkzeug zum zurück drehen solltest du bereit halten.

Der Kolben wird zurück gedreht/gedrückt.

Du kannst dir auch was bauen.

 

Der Kolben sollte relativ leichtgängig zurück gehen.

So als wenn du vom Kraftaufwand 2x1,5L Cola heben würdest (bildlich).

Dann wäre Sandpapier ne feine sache sowas in Richtung 80iger/60iger.

Damit raust du die Beläge an.

Dann wäre eine Feile eine feine Sache um die Kanten vom Belag zu brechen und ca 1mm ab zu schleifen.

Rundum!

Drahtbürste oder schlitzschraubendreher nehmen und die Führung wo der Belag läuft sauber machen.

Also den Rost mit Kraft runterrubbeln.

Also den Bremsträger dort sauber machen keine Angst der hält was aus.

 

Wenn der Kolben sich sauber zurück drehen ließ ist top.

Sonst wenn es schwer bis fast unmöglich ist musst du den etwas mit feinerem Schleifpapier

sauber machen.

Quasi das Stück vom Kolben was hinterm Gummi ist und verschwindet wenn der Kolben einfährt.

Um den Kolben zu holen drücke 1x die Bremse voll durch wenn er komplett drin ist.

Dann schleifst du es sauber und nimmst normales fett und schmierst ihn ein.

Dann drehst du ihn wieder rein fertig.

 

Bremsenspräy/Fett nicht vergessen und den Belag fetten wo er auf dem Träger läuft.

Quasi da wo du den Rost entfernt hast.

Pass auf das die Scheibe nicht benebelt wird, schieb stück pappe oder so dazwischen.

Dann bauste zusammen und drehst die Schrauben wieder fest.

 

Unbedringt ein Drehmoment brauchst du nicht wäre aber von Vorteil.

Tippe mal irgendwas zwischen 45 und 65NM wird es wohl sein.

Wenn du alles zusammen gebaut hast drückst du die Bremse drinne paar mal bis Druck

aufgebaut ist und dann kannste losdüsen...

Wenn die Felgen wieder drauf sind ^^

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Dass die bremsbeläge an manchen stellen ab und an anstoßen, ist nicht schlimm.

 

falls Du ADAC-mitglied bist, kannst im ADAC-prüfzentrum in deiner nähe die bremsen auf funktion/wirkung kostenlos überprüfen lassen (geht bei uns in stuttgart ohne anmeldung). dies würde ich dir als ersten schritt empfehlen. hier ein link dazu, einfach suchen wo in deiner nähe ist:

 

http://www1.adac.de/ADAC_vor_Ort/default.asp?ComponentID=245172&SourcePageID=236104&=

 

noch 5 000 km mit den alten bremsbelägen ist nicht wenig, so hast Du die zeit dich vorzubereiten.

 

das mit dem werstatt-handbuch auf ebay ist so eine sache, dort übertreiben schon manche mit den preisen also 80,00 eur für ein buch, die spinnen wohl. Also ich habe damals vor einigen jahren 4 werstatt-bücher für meinen wagen so für ca. 8,00 eur + versand ersteigert. dass solche bücher aber nicht jeden tag auf ebay sind, müsste dir klar sein also abwarten und zuschnappen. auch im internet gibt es beschreibungen dazu, einfach mit google suchen. hier ein paar verschiedene links von anderen wagentypen dazu:

 

http://www.audi100-online.de/Technik/Tips___Tricks/Bremssattel/bremssattel.html

http://www.schmidt-richter.de/Bremssattelueberholung/Bremssattelueberholung.htm

http://www.senatorman.de/Bremsueberholung.htm

http://www.z1z1.de/technik/technik/bremsen.html

 

einfach alles durchlesen, vergleichen und theoretisch vorbereiten. eine theoretische grobe anleitung ist schon gut aber praxis ist aber schon was anderes und zur beschreibung oben möchte ich nur sagen, die gleitfäche des bremskolbens darf nicht mit schleifpapier abgezogen/sauber gemacht werden.

 

hier noch links zu verschiedenen werkstatt-handbücher aber alles andere sprachen:

http://hondatech.info/downloads/Auto/Manuals/Accord/

http://www.honda-klub.org.pl/download/manuale/auto/accord/

 

gruß :wink:

Bremsen vorne-accord_1994_coupe_shop_manual.pdf

Bremsen hinten-accord_1994_coupe_shop_manual.pdf

Bearbeitet von kardynau
Bremsen Anleitung als PDF

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I-I O N D A - ich will nichts anderes

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Oder guck mal ob es bei dir in der nähe eine "Do it yourself" Werkstatt gibt. Die sollten dort ja das nötige Werkzeug haben und wenn du fragen hast, oder nicht klar kommst, kannst du dann auch fragen. Aber im zweifelsfall in der Fachwerkstatt machen lassen. Bremsen sind schließlich wichtig, dir bringen schließlich 100 euro mehr in der Tasche nix, wenn du am Baum hängst.
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Man was habt ihr denn mit eurem ADAC?

Wenn er das machen will braucht er keine Rolle....

Er kann das Quasi überalll machen lassen da braucht man keinen ADAC!

 

Original Bremsen sind nicht so teuer wie die Händler immer behaupten.

Sie verdienen an den Teilen zwischen 20 und 70%.....

Teilweise über 100% je nach dem.

 

Wenn die Bremse gut ist brauchst du nicht wechseln.

5000km sind relativ.

Man kann auch nur ca sagen....

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also wir haben die achse durchgedeht wo die felgen schon runter war und da hat er halt paar mal per hand gedreht und dann hat ma ab und an gehört wie die bremsbacken in bestimmten stellen mal kontakt mit den scheiben haben, wirklich stark bremsen tun die denk ich mal nicht...

aber is halt auch etwas wo wenn ich neue backen drauf habe die sicher schon von anfang an schleifen werden weil die dicker sind:-d...

 

wegen dem zylinder anschleifen, das halte ich auch für irgendwie ungünstig bei einem hydlaulisch laufenden zylinder den kolben zu schleifen....

aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren kenn mich wie gesagt mit dem zusammenspiel der bremsanlage usw nicht aus... ich weis nur dass der kfz meister gemeint hätte dass die bremsen sich nicht ganz nach hinten zurück ziehen...

 

wie sieht so ein tool zum ausdrehen oder drücken des zylinders aus? wo bekommt man sowas her und ist das unbedingt nötig?

Bearbeitet von Darkshooter1986
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Entweder baust du dir etwas oder kaufst es für 25-30€....

Also die Felge war ab und ab und an schleift es?

Das ist völlig normal.

Die Bremsbacken lösen sich niemals komplett weg.

Quasi wenn du mit Felge drehst und die Felge bleibt beim starken drehen nach 1-1 1/2 umdrehungen stehen,

dann ist sie fest sonst wenn sie ab und an mal klingelt ist es normal.

 

Wen nder Kolben verrostet wäre kannst du mit feinem Schleifpapier den Rost abmachen.

Da wird nichts undicht oder so....

 

Etwas blau werden alle scheiben bei Honda.

Wenn du einmal von V Max runter bremst hart auf 80 ist sie fast lila....

Da die Bremsen viel zu klein sind für die Fahrzeuge...

Das haben aber irgendwie alle Japaner...

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diese ausdrehhilfen haben sicher auch irgendwelche selbsthilfewerkstätten oder hobbywerkstätten oder? dann fahr ich einfach da hin und mach es.

 

wieso muss ich da eigentlich was zurück drehen? ich versteh auch nicht warum es normal ist dass die backen an der scheibe so nah sind. wie is das denn wenn ich neue drauf mach dann liegen die ja ohne dass ich auf die bremse trete ja schon voll an und bremsen....

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Auf der einen Seite hast du den Bremskolben.

Der geht rein und raus.

Deine Beläge liegen immer minimal an das kann man nicht verhindern.

Denn die Kolben gehen ja nicht selber zurück wenn man los lässt.

Sie werden durch den Scheiben schlag zurück geschoben.

Eine Scheibe ist niemals schlagfrei das darf sie auch garnicht sein.

Denn sonst würden sich die Beläge nicht zurück drücken.

 

Ja selbsthilfe Werkstätten haben sowas in der Regel.

Deine neuen Beläge sind dicker aber dein Kolben guckt auch raus.

Wenn er komplett im Bremssattel ist hast du übermäßig viel platz.

Darum vor dem losfahren GANZ WICHTIG!!!!

Bremse aufpumpen!!!

 

Zurückdrehen deshalb weil deine Handbremse mit intigr. ist.

Die dreht sich quasi raus daher musst du den Kolben drehend drücken.

Im Uhrzeigersinn den Kolben drehen und hinten immer nachstellen das er etwas Druck ausübt.

Nur minimal wichtig ist nur das Drehen.

 

Die Neuen Beläge werden logischerweise schleifen weil es so gedacht ist.

Aber nicht so das sie schleifen sondern minimal anliegen.

Da nutzt sich auch nichts stärker ab.

Wenn du sie hinten drehen kannst sind diese nicht fest also ist der Kolben nicht verrostet und i.o.!

 

Das deine Scheibe blau ist bzw bläulich wird daran liegen das du mal kräftig in die Eisen gegangen bist.

Reicht ja schon von 180 mal gut ab zu bremsen und schon laufen sie an.

 

Wie gesagt das Problem bei japanern sie sind zu klein.

Viel zu klein...

Deshalb tauschen auch die Type R Fahrer ihre Bremsanlagen.

Auch viele andere Accordfahrer wie meine Wenigkeit setzen auf andere Bremsscheiben und Beläge als OEM.

OEM bedeutet nicht immer gut....

 

Hoffe das ich mit meinen neuen Scheiben der Thermischenbelastung etwas besser stand halte.

Kann nur sagen!

Autobahn 220 gefahren in der Kurve LKW überholverbot was war richtig LKW POWER!

Musste eine Vollbremsung machen von 220 auf 80 quasi.

ABS wurde aktiviert logischerweise!

Bei ca 130km/h war mein Pedal dermaßen hart und die Bremsleistung war weg.

Kurz bevor ich am LKW war riss ich auf den Standstreifen sonst wäre ich wohl drin gewesen.

Paar Meter weiter war gleich nen Parkplatz.

Ich angehalten raus alles qualmte stank nach Bremsstaub und Scheibe war rot!

Ich 15min gewartet Bremse angeschaut.

Noch immer roch sie verbrannt und strahlte ne Hitze aus.

Scheiben waren dunkel lila vorn und hinten.

In der Situation hatte ich schon mit meinem Leben schon abgeschlossen.

So ein Bremsversagen darf niemals mehr wieder vorkommen!

 

So und da die Bremsen nichts aushalten verfärben sie sich schnell.

Also hat nichts mit fest ect zu tun.

Es ist einfach eine Japan Krankheit.

 

Daher mach dir keine Sorgen das sie minmal schleifen ist normal.

Damit stellen sie die Beläge ja zurück!

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ah ok.... Jetzt weis ich denk ich schon recht genau wie die Bremsanalge funktioniert und zusammengesetzt ist, wobei ich mir das mit dem Drehen des Zylinders wegen der Handbremse irgendwie immer noch nicht erklären kann, aber das kommt sicher irgendwann wenn ich das ganze mal wirklich auseinander nehme,

was vielleicht garnicht notwendig ist, da sie ja nicht wirklich fest sitzen, vielleicht wollte der Kfz Meister auch nur bischen Geld absahnen und hats daher gesagt... Ich werd mir das ganze nochmal anschauen wenns dann zum Wechsel der Bremsbeläge kommt, dafür muss ich ja eh alles so weit abmachen und dann kann ich es auch gleich reinigen wenn eh schon alles offen liegt...

 

Nochmal ein riesen Dank an RaZeR86 und kardynau für den Aufwand mir das näher zu Bringen ;-)

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Das mit dem Drehen ist wie gesagt weil die Handbremse den Kolben rausdreht und die Bremse ihn raus drückt.

 

Sauber machen tust du es am besten mit ner Drahtbürste.

Meist auch in soner Selbsthilfewerkstatt vorhanden.

Bremse an sich ist nicht komplex.

Vergess das anschleifen nicht und das fetten der Beläge.

Damit sie nicht quietschen sonst zerlegste sie nochmal.

 

Dann viel Erfolg!

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man sollte bei den gut gemeinten ratschlägen des kfz-meisters sehr vorsichtig sein. diese leute wollen ja auch geld verdienen. ganz besonders jetzt, da viele alte autos wegen der abwrack-prämie in der presse gelandet sind. es gibt deswegen weniger aufträge also versuchen manche „experten“ :D immer wieder den unerfahrenen autobesitzern unnötige reparaturen unterzujubeln, und wow ooh wunder, mache sind jetzt sogar freundlicher als vorher.;)

 

ergänzung zur bremsanlage (handbremse)

bremsanlage (grob) besteht aus 4 bremssätteln, 2 vorne und 2 hinten.

jeder bremssattel hat einen brems-kolben. betätigt man die fußbremse, drückt jeder kolben die b-beläge gegen die b-scheibe. sobald man die bremse loslässt, sinkt der hydraulikdruck wieder und die b-kolben werden in die ausgangsposition (ca. 1mm) zurückgeführt.

beim belagverschleiß wird der b-kolben nachgeschoben d. h. mit der zeit mehr aus dem bremssatel herausgerückt, so müssen beim belagwechsel alle bremskolben zurückgestellt werden, da der neue bremsgelag breiter ist.

 

die 2 vorderen und 2 hinteren bremssättel sind anders aufgebaut, da die hinteren 2 b-sättel zusätzlich die handbremse bedienen bzw. mit einem automatischen nachstellmechanismus versehen sind.

 

die beiden vorderen b-kolben sind innen hohl, sie werden beim belagwechsel einfach durch druck z. b. mit beiden daumen oder mit einem stück holz in der mitte (z. b. hammerstiel) zurückgestellt/in die bremszylinder eingedrückt.

 

die beiden hinteren b-kolben sind da ganz anders. sie haben vertiefungen/anschlagnut am b-kolben. sie werden beim belagwechsel mit einer spitzen zange (oder adapter) im uhrzeigersinn drehend in den bremszylinder bis zum anschlag zurückgedreht. dabei ist darauf zu achten, dass die kolbenmanschette (äussere staubschutz) nicht beschädigt wird und dass danach die anschlagnut senkrecht ausgerichtet ist. in diese vertiefung greift dann der vorsprung am bremsbelag ein. so ist der b-kolben gegen ver-/umdrehen gesichert, wegen dem nachstellmechanismus der mit einer eistellschraube versehen ist.

 

probleme: sollte b-kolben beim zurückstellen/zurückdrehen beim belagwechsel blockieren, ist er vermutlich außen stark angerostet und muss deswegen mit einer messingbürste/drahtbürste gesäubert werden, aufwendige arbeiten sind damit verbunden. dies wäre für mich aber ein zeichen, dass der bremssattelwechsel bald ansteht.

Gruß :wink:

ps.: adapter für die beiden hinteren b-kolben kannst du dir auch selber basteln, stück rohr mit feile/säge bearbeiten, durchbohren, fertig. (siehe foto unten)

adapter.jpg.bc9c2af0e20ddd947d30d110a2b38603.jpg

Bearbeitet von kardynau

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also wenn ich mir das hier anschaue wie schnell das geht sogar mit bremsscheibe, dann is die sache ja in ner stunde erledigt :-d

 

 

die schraube die er als erstes löst ist nehm ich mal schwer an nur dafür da um später die scheibe zu entfernen.

 

ich hätt nochmal ne frage zum zylinder von den hinterachse... wenn ich mit dem festbremsseil ziehe, dreht sich der zylinderkopf ja raus und drückt die backen an die scheibe. das heist auch im normalen bremsbetrieb( Fußbremse ) wird der Kolben immer in einer Drehbewegung raus fahren oder? und durch die backen dann wieder hinein gepresst, wobei er da natürlich auch wieder dreht?! ist das so richtig?

und wie stellt der sich da selbständig nach?

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Ja das video ist gut.

Bei meinem sind es glaub 2 Kreuzschrauben auf der Scheibe die die Scheibe halten...

Mein Tip wenn du die zerlegst hinten.

Finger weg von der Handbremse.

Schau erstmal ob die softe sich reindrehen lässt wenn ja dann brauchst du da nichts sauber machen.

Die Handbremse stellt sich selber nach ja.

Sie hat rasten meist am Heben selber.

 

Ist von Auto zu Auto unterschiedlich und möchte mich da nicht festbeißen.

Trommelbremsen haben die Steller an der Trommel.

Scheiben oft am Seil.

 

Das mit dem Drehen kann man so in etwa sehen ja das kann man so stehen lassen.

Glaub bis jetzt hat sich noch nie jemand so mit der Thematik auseinander gesetzt.

Weil das für den Einbau irrelavant ist ^^

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ich will immer alles Verstehen was ich mache ;-)

 

eigentlich brauch ich dann ja auch für hinten keinen extra adapter zum drehen. wenn ich vorsichtig immer wieder kurz drücke müsste er sich ja wie im normalen Fahrbetrieb ja dann selber in dem Gewindegang geführt nach hinten drücken lassen, ich mach mit dem Drücken ja eigentlich nichts anderes wie die Bremscheibe die die Beläge wieder bischen wegdrückt.

Bearbeitet von Darkshooter1986
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hallo,

also für hinten brauchst Du keinen extra adapter zum drehen. es reicht eine mechanikerzange aber mit dem selbstgemachten adapter geht es besser/leichter und vor allem beschädigung der kolbenmanschette ist praktisch unmöglich.

 

und zum b-kolben-drehen... also nur b-kolben hinten wird hineingedreht oder herausgedreht aber auch nur dann, wenn der b-sattel auseinander gebaut wird oder hineingedreht beim b-belagwechsel, ansonsten wird jeder b-kolben vorne und hinten im betrieb durch hydraulikdruck oder hinten noch durch betätigung der handbremse gerade herausgedrückt und niemals gedreht. hinterer b-kolben lässt sich auch deswegen im betrieb nicht herausdrehen, da er durch vorsprung/dorn am bremsbelag blockiert ist, wie schon geschrieben. bremskolben werden auch nicht durch die b-klötze/b-beläge oder durch die b-scheibe wieder hineingepresst, dies wäre ja auch bei den neuen b-scheiben nicht möglich, da sie keinen spiel/unwucht haben.

 

es ist eigentlich alles in dem guten alten honda werkstatt-handbuch beschrieben aber ich erkläre es auf meine weise. :D

 

wie/warum gehen die b-kolben zurück, wenn man die bremse loslässt?

betätigt man die fußbremse, drückt die bremsflüssigkeit den b-kolben aus dem bremszylinder heraus. bei dieser bewegung in richtung der b-beläge verformt der b-kolben den elastischen kolbendichtungsring. sobald der fahrer die bremse loslässt, sinkt der hydraulikdruck wieder, und die spannung in der kolbendichtung zieht den b-Kolben in die ausgangsposition zurück.

 

und wie stellt der sich da handbremse selbständig nach?

ich stelle mir den automatischen nachstellmechanismus für die handbremse (feststellbremse) wie eine schraube mit mutter mit variabler länge vor. während die hinteren b-beläge abgenutzt werden (sie nehmen dann weniger platz im b-sattel) kommt der b-kolben immer mehr aus dem b-zylinder heraus. umso mehr kommt b-kolben heraus desto länger wird die schraube mit mutter (nachstellmechanismus) im b-sattel, damit die entstandene lücke im b-ssattel ausgeglichen wird. ohne diesen ausgleich würde die handbremse niemals richtig funktionieren, da man mit der zeit und mehr abgenutzten b-belägen immer mehr die handbremse anziehen müsste, um den entstandenen spiel auszugleichen. so mit nachstellmechanismus funktioniert handbremsenhebel immer gleich.

gruß :wink:

Bremsen__Accord_CA5_1986.pdf

Bearbeitet von kardynau
PDF-Datei

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ah ok :-) kanns mir so grob vorstellen .

 

dachte erst die beläge drücken den kolben wieder zurück. aber das geht quasi durch unterdruck. jetz weis ich auch warum dann bei verdrecktem kolben, dieser nicht mehr richtig zurück fährt, er hat zu hohen widerstand durch den schmutz und die Sogwirkung reicht nicht aus diesen zu überbrücken...

 

und weiter stelle ich mir jetz vor kann es wenn die Beläge schleifen auch daran liegen dass fals der Kolben zwar ok ist aber zwischen Beläge und Sattel oder Beläge und Kolben zu viel dreck ist dass dieser nicht ganz zurück kann oder?

 

 

naja gut die pdf datei ist echt gut da sieht ma mal in ner explusionszeichnung genau wie das aussieht....

 

diese nachstellung von der hintern bremse ist die jedesmal aufs neue wenn ich druck aufbaue oder bleibt die dann in der gewissen stellung umso weiter sich mein b belag rutnerschleift?

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es kann verschiedene gründe haben warum bremsen nicht oder nicht ganz richtig funktionieren.

 

Du hast geschrieben: „hat er halt paar mal per hand gedreht und dann hat ma ab und an gehört wie die bremsbacken in bestimmten stellen mal kontakt mit den scheiben haben“.

 

ich denke es kann daran liegen, dass deine b-scheibe eine kleine unwucht hat, nicht rund läuft usw.. so schleift sie manchmal an bestimmten stellen aber bei den älteren wagen würde ich das als nomal bezeichnen, so lange deswegen die b-scheibe nicht heiß wird. ... alle teile können bestimmten spiel haben, nur nicht zu viel soll es sein.

man sollte aber auch bremsscheibenstärke/-dicke (verschleißgrenze) immer prüfen, und falls scheibe zu dünn austauschen.

probleme habe ich schon mal gehabt mit meinem wagen als meine hintere b-sättel verrostet/fest waren, da haben die b-beläge schon mal gequalmt, gerade als ich zu einem termin musste. :wall: ich habe damals als meine hinteren b-sättel verrostet waren alles repariert, dichtungen ausgewechselt, gereinigt, geschmiert...usw.. es war aber schon zu spät. in der schweiz auf der wiese im urlaub musste ich danach nochmals alles gangbar machen... dies war mir zu viel und danach habe ich alle 4 b-sättel neu gekauft b-scheiben mit b-belag auch und ausgewechselt, jetzt habe ich lange ruhe.:D

 

ein mal in jahr oder 2 jahren je nach km sollte man schon räder abnehmen und b-sättel prüfen und falls nötig säubern und alles wie buchsen/stifte schmieren. so hat rost weniger möglichkeiten die bremsanlage lahm zu legen und alles hält länger.

so ein check mache ich jetzt jeden sommer.

 

mit der nachstellung gibt es bestimmt toleranzen und da wird bestimmt nicht wegen 0,001 mm nachgestellt, aber von zeit zu zeit je nach abnutzung wird spiel ausgegliechen.

das merkt keiner wie alles nachgestellt wird (nur wenn mechanik nicht richtig funktioniert), diese „kluge“ mechanik/technik ist heutzutage in (fast) jedem hinteren modernen b-sattel drin.

Bearbeitet von kardynau
ergänzung

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warum holst dir wenn du schon nachbaust nicht gleich bessere Bremsen die für ein so schweres Auto auch angemessener sind, wenn du eh schon alles neu kaufen willst ?!

Mit "besser" meinst Du "größer"? Was gäbe es denn da so am Markt? In welcher Preiskategorie bewegen wir uns da?

Das Dreiliter-Auto schlürft: http://images.spritmonitor.de/337107.png
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