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Zuviel Druck im Motor


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hi leutz habe folgendes Problem seid dem ich mein Kopfdichtung gemacht habe und den Kopf geplant habe habe ich Probleme mit dem druck im Motor letzten herbst ist mir der Simmerring der Ausgleichswelle raus geflogen raus geflogen vor zwei Wochen hats mir aus der Ventildeckel Dichtung das öl rausgedrückt repariert und nun drückt es mir wieder aus der Kopfdichtung raus bekomme noch voll die klatsche also pcv Ventil und schlauch zur Ansaugbrücke sind frei. habe nun überlegt ob ich vielleicht zwischen pcv Ventil und Ansaugbrücke so einen Öl Auffangbehälter einbaue. oder vieleicht pfeiff ich total auf das pcv ventil und setze da nen filter drauf damit der mir den überdruck gleich in die luft ablässt denke mal das diese pcv zur Ansaugbrücke geschichte ja nur dafür da sind das die dämpfe(gase) nochmal verbrannt werden oder gibts da noch nen weiteren sinn dahinter
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hi,

http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/a015.gif ich denke, du hast nicht ganz verstanden wie Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungssystem (PCV) funktioniert deshalb ein link dazu:

https://www.accordforum.de/showthread.php/kurbelgeh-useentl-ftung-20069.html?p=215229#post215229

 

...es geht nicht nur darum, dass schlauch zur ansaugbrücke frei ist, sonder wie der name pcv-ventil schon sagt, das ventil muss auch richtig funktionieren also rechtzeitig schließen und öffnen.

 

außerdem muss auch luftzufuhr zum motorgehäuse vom luftfiltergehäuse richtig funktionieren.

 

dein wagen ist schon mit alles, was benötigt wird, ausgerüstet. :cool: diese teile sollen/müssen aber richtig funktionieren.

 

wenn das pcv-ventil richtig funktioniert entsteht durch den ansaugkrümmerunterdruck auch unterdruck im motorgehäuse. dies verhindert, dass kurbelgehäusedämpfe in die atmosphäre entweichen.

na ja und wenn im motor unterdruck herrscht dann wird das öl auch nicht rausgedrückt, klar oder. http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/e025.gif

 

grüssle :wink:

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I-I O N D A - ich will nichts anderes

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ja klar und alles funktioniert auch richtig das pcv ventil ist ja neu aber dennoch habe ich mehr druck als der motor verkraften kann. wie gesagt erst ist mir der simmering rausgeschossen danach ventildeckel dichtung und nun kopfdichtung also quasi machste ein loch zu schiesst es woanders wieder raus. Also kann ich doch nur zuviel druck haben und die ansaugbrücke macht nicht genügent unterdruck damit alles entweichen kann so das ich nen normalen druck habe im motor
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jo, meine meinung dazu ist, dass eben nicht alles richtig funktioniert, :motz: da kein unterdruck im motor vorhanden ist. ansaugbrücke macht schon genügend unterdruck, wenn alles ok ist. prüfe mal einfach was du falsch gemacht hast, was nicht richtig funktioniert.

 

zylinderkopfdichtung hat mit dem druck oberhalb der kolben etwas zu tun. sie dichtet ja den zylinderkopf und damit alle kolben ab.

entlüftung sorgt dagegen für den richtigen druck unterhalb der kolben. dies sind eigentlich zwei verschiedene paar schuhe.

 

http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/a015.gif sollte deine zylinderkopfdichtung undicht sein, wäre theoretisch auch möglich, dass zu viele entwichene abgase überdruck im motor (unterhalb der kolben) verursachen.

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I-I O N D A - ich will nichts anderes

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eigentlich alles richtig also die karre läuft sauber und habe alles richtig gemacht muss mal kompression messen vieleicht haut er mir zuviel in die wanne aber denke mal die kompression ist ok den habe ja volle leistung und kein leistungs verlust. aber naja mal schauen werde mal die tage kompression messen bevor ich den motor wieder auseinander rupfe
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Im Grunde genommen wirken hier drei Dinge unglücklich zusammen: Die nicht besonders schlau konstruierte, mickrige Kurbelgehäuseentlüftung der F-Motoren und die höhere Verdichtung durch den geplanten Kopf treffen auf einen älteren Motor mit bereits verschlissenen Kolbenringen.

 

Das komische PCV-Schnüffelventil reicht schon laut originaler Beschreibung (Handbuch der CB-Modelle, F...A...-Motorengeneration) bei mittleren Drehzahlen bzw. Vollgas nicht mehr aus, um tatsächlich den kompletten Überdruck aus dem Kurbelgehäuse zu saugen (Unterdruck herrscht dort schon im Leerlauf nicht mehr). Bei ordentlicher Belastung funktioniert dann die "positive crank case ventilation", nämlich das Röhrchen zwischen Motorblock und Ansaugschlauch vor der Drosselklappe, einfach andersrum und entlüftet zusätzlich zum PCV-Ventil ebenfalls.

Beide Entlüftungen zusammen sind, verglichen mit den Systemen anderer Hersteller, eigentlich immer noch ein ziemlicher Witz; das ganze System mit dem Ventil ist (ausnahmsweise bei Honda) eigentlich Unsinn.

 

Der Überdruck im Kurbelgehäuse entsteht durch die Menge an Verbrennungsgasen, die sich durch die Stoßspalte der Kolbenringe jeweils nach unten in den Block verkrümelt. Bei den Drücken, wie sie beim Explodieren von Benzin-Luft-Gemisch in geschlossenen Räumen üblich sind, ist das übrigens eine ganze Menge.

 

Die Spalte der Kolbenringe werden mit zunehmender Abnutzung, also Laufleistung des Motors, geringfügig größer und lassen mehr Gas nach unten durch. Gleichzeitig bekommen die Ringe in ihren Nuten im Kolben auch mehr Spiel (wackeln also rauf und runter), wodurch auch noch einiges an ihnen vorbeizischen kann.

 

Ein geplanter/abgefräster Zylinderkopf erhöht das Verdichtungsverhältnis und damit sowohl den Arbeitsdruck/mittleren Druck des Motors, als auch dessen Effizienz durch bessere Ausnutzung des Treibstoffs. Einfach gesagt: Oberhalb der Kolben entsteht mehr Druck, von dem folglich auch mehr an den Kolbenringen vorbei nach unten saust. Bei ausgesprochenen Rennmotoren macht das manchmal den bereits beschriebenen, eigentlich aber nicht zulässigen Filter zum Abblasen in die Außenluft nötig.

 

Ein gutes System, um zumindest die pulsierenden Spitzendrücke im Block (also unterhalb der rauf- und runtergehenden Kolben) zu verteilen, ist die Durchbrechung der Zylinderwände zwischen Zylinder 1 & 2 sowie 3 & 4 beim klassischen Vierzylinder: Ein simples Loch unterhalb des untersten Punktes der Kolbenbewegung/oberhalb der oberen Hauptlagerschale lässt das vom runtergehenden Kolben verdrängte Gas in den gerade größer werdenden Raum unter dem hochgehenden Nachbarkolben zischen. Im folgenden Link ist das recht gut zu sehen, bei Hondas Laufbuchsenmotoren aus Alu aber leider nicht vernünftig umsetzbar: http://www.lohmann-tuning.de/kurbelgehaeuse.htm

 

Setzt man einen bearbeiteten Zylinderkopf auf einen in die Jahre gekommenen Block, handelt man sich damit beinahe zwangsläufig das beschriebene Problem ein.

Wobei Planen um die erlaubten drei Zehntel nichts weiter ausmachen dürfte - wie viel hast Du denn abgefräst?

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@ Knobi

 

Schöner Beitrag :repekt::repekt:

 

 

@ Atomict

 

Wenn du dann erste Mal Kompression gemessen hast, dann messe noch ein zweites Mal, aber kippe vorher etwas Motoröl auf die Kolben und den Motor dann noch 2KW-Umdrehungen mit Hand drehen. Das sollte zu einer höheren Feinabdichtung verhelfen. Wenn du dann so 2-3bar mehr Druck hast, musst du wohl die Ringe tauschen.

 

Also nochmal Kopf ab :cry:

 

 

MfG Metti

 

MfG Metti :D

 

 

 

 

 

 

 

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http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/a015.gif na ja, ich glaube nicht, dass honda-kurbelgehäuseentlüftungssystem nicht richtig funktioniert.

bei leerlauf und bei mittleren drehzahlen funktioniert das system meines wissen am effizientesten. bei vollgas nicht mehr richtig da unterdrück bei voll geöffneter drosselklappe fehlt.

 

bei älteren motoren ist aber darauf zu achten, dass keine der teile verstopft oder leitungen verengt/stark verunreinigt sind. dass bei geplantem zylinderkopf mehr abgase in den motorblock gelingen, ist klar aber sollte der motor keinen erhöhten km-stand/sehr hohe abnutzung haben, sehe ich das nicht so kritisch wie @knobi.

 

...andere sache ist, was da so manche leute mit seinen motoren/wagen veranstalten. http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/o025.gif manche verbauen sogar neue vertildeckel ohne alle stöpsel davor zu enfernen. http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/e025.gif es ist daher kein wunder, dass manche entlüftung nicht funktioniert.

 

aber man kann natürlich auch z.b. so einen ölabscheider von MANN+HUMMEL - ProVent einbauen. je nach motorleistung gibt’s verschieden typen. was interessant für @Atomict wäre, so ein ölabscheider besitzt auch integrierte sicherheitsfunktion gegen unzulässig hohe kurbelgehäusedrücke und sogar rückschlagventil für ölrücklauf. :wink:

provent mann-hummel.pdf

Bearbeitet von kardynau

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hey knobi hat das geschrieben was ich nicht aussprechen konnte lach also ob der kleine filter erlaubt ist oder nicht ist mir erlichgesagt latte hauptsache kein ärger mehr mit den motor aber hoffe das ich das mit nen oil catch tank ändern kann will mir meinen kaufen mit nen fassungs vermögen von 1liter der müsste ja einiges an druck ausgleichen können. und zum kopf ich weiss es nicht mehr wieviel runter genommen wurde weiss nur das der maschinenbauer meinte er musste einiges runter nehmen da sich der kopf gewölpt hat und das die karre echt verdammt viel mehr druck hatte also im vergleich zu vorher zieht sie wie bekloppt aber wieviel das war weiss ich echt nicht mehr ist 3 jahre her
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(...) bei älteren motoren ist aber darauf zu achten, dass keine der teile verstopft oder leitungen verengt/stark verunreinigt sind. (...)

Sehr schön, daran hatte ich auch noch gedacht! Die abgeschabten Reste der alten Kopfdichtung geraten schnell mal in irgendeine Bohrung oder Öldüse, falschrum montierte neue Dichtungen habe ich sogar auch schon gesehen - bei manchen anderen Motoren fällt das nicht mal auf den ersten Blick auf.

 

Wenn Atomict aber schreibt, dass sein Motor nach der Operation deutlich mehr Leistung hatte, können wir davon ausgehen, dass der Kopf tatsächlich deutlich (!) abgefräst wurde und das auch der Grund für die ganzen Probleme ist. Grundsätzlich ist das natürlich der richtige Weg zu höherer Leistung bei gleichzeitig geringerem Verbrauch, solange halt die Ventile nicht auf die Kolben und die Kolben nicht gegen den Kopf schlagen. Mit Super Plus oder E85 wären durchaus Verdichtungsverhältnisse bis 12:1 machbar, bei Motorrädern funktioniert das schließlich auch und bei einigen alten VW-Motoren habe ich es selbst schon probiert, mit überraschendem Erfolg.

 

Der Tip von Metti mit der Kompressionsmessung jeweils normal und ein zweites Mal mit einigen Tropfen Öl im Brennraum ist übrigens Gold wert, um das Problem besser eingrenzen zu können. Kolbenringe oder ganze Kolben kann man durchaus auch selbst wechseln, Kolbensätze für Honda gibt es (wie alles für Honda) teilweise sehr günstig in den USA. Wenn die Laufbahnen in den Zylindern noch gut aussehen (nicht wie poliert, ohne größere Macken, feiner Honschliff größtenteils noch erkennbar), kann man sich auch ohne sonstige Arbeiten an neue Kolbenringe bzw. neue Kolben samt Ringen im passenden Maß trauen. Ideal und im klassischen Sinne "richtig" ist das natürlich nicht, funktioniert aber fast immer, wenn das Problem tatsächlich dort liegt.

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  • 1 Monat später...
so nachdem ich meine prüfungen durchhabe und nun semesterferien habe hatte ich endlichzeit mich um mein auto zu kümmern also kompression liegt noch im rahmen der überdruck lag am sportluftfilter habe nun wieder den orginal luftfilterkasten und alles ist ok dennoch werde ich nen ölauffangbehälter zwischen pcv ventil und ansaugbrücke klemmen
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