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Wo macht eine Mechanikerlehre noch wirklich Sinn?


Black_Pearl_CG2

Empfohlene Beiträge

Auf der Suche nach einem 2. Bildungsweg habe ich mich für den Mechaniker im KFZ Bereich entschieden.

Jedoch wo lerne ich noch wirklich was einen guten Mechaniker ausmacht?

 

Ddamit meine ich, wenn ich mit meinem Auto in eine Markenwerkstatt gehe, dann werden die nötigen Teile nur ausgewechselt gegen ein Neuteil.

Ein guter Mechaniker kann auch diverse Teile reparieren ohne "einfach zu wechseln"

 

Dann habe Ich an ÖAMTC/ADAC gedacht, aber ich selbst weiß nichts davon das die reparieren.

Auf die Art: Toll ich kann bei einer Kaufüberprüfung entdecken was kaputt ist aber zum repariereh muss ich zu wem anderen gehen oder täusch ich mich?

 

 

HAt jemand in der Hinsicht eine Ahnung bei welchen Werkstätten man noch wirklich was beigebracht bekommt?

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Hi, habe meine Ausbildung zum Kfz. Mechatroniker für Nfz. im Februar abgeschlossen.

Es kommt natürlich auch immer drauf an was man Reparieren soll bzw. muss.

 

Zum Beispiel haben wir im Betrieb auch Lichtmaschinen erneuert statt die zu Reparieren (z.B. Kohlebürsten tauschen).

Das Problem ist nur wenn das Fahrzeug wieder wegen der Lima liegen bleibt (z.B. falls dann die Dioden verrecken sollten), macht es einen schlechten eindruck beim Kunden da das jeweilige Fahrzeug erst in der Werkstatt war.

Wenn man am eigenen Fahrzeug sowas machen würde, dann würde es auch mehr Sinn machen bzw. lohnen.

 

Daher lassen es die Kunden nach Absprache gleich komplett tauschen und haben keinen Ärger mehr und haben auf das erneuerte Teil Garantie.

"Oh man,

meine Karre ist von diesen elenden Drecksviechern angeschissen worden."

 

"Vögeln"?

 

"Später gerne.

Muss jetzt erstmal mein Auto waschen."

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Jedoch wo lerne ich noch wirklich was einen guten Mechaniker ausmacht?

 

Das kann man eigentlich nicht "lernen". Entweder man bringt das technische Verständnis mit, um die elektrischen und mechanischen Zusammenhänge und Abläufe zu erkennen oder eben nicht. Die Ausbildung selbst ist immer von einzelnen Betrieb abhängig. Und selbst innerhalb eines Betriebes kannst du Glück oder Pech haben. Je nach dem, an welchen Meister du gerätst. Eine generelle Empfehlung kann man kaum geben. Vor 20 Jahren gab es diese grobe Hackordnung bzgl. der Qualität der Ausbildung: Werk/Niederlassung -> Vertragshändler -> freie Werkstatt -> DEKRA/TÜV

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Natürlich kann man das lernen.

Klar kann man viel lernen, aber wenn das grundsätzliche Verständnis nicht da ist und man zwei linke Hände hat, ist das einfach mal nicht auszugleichen. Ich habe seinerzeit eine Menge Azubis gesehen, denen man nach dem ersten halben Jahr nahe gelegt hat, sich doch einen passenderen Job zu suchen.

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Klar kann man viel lernen, aber wenn das grundsätzliche Verständnis nicht da ist und man zwei linke Hände hat, ist das einfach mal nicht auszugleichen. Ich habe seinerzeit eine Menge Azubis gesehen, denen man nach dem ersten halben Jahr nahe gelegt hat, sich doch einen passenderen Job zu suchen.

 

Kann ich bestätigen.

Hatten mehrere in der Klasse denen einfach dir Grundkenntnisse gefehlt hatten.

Oder hatten deswegen die Kfz. Ausbildung angefangen weil die nirgend was anderes gefunden haben.

"Oh man,

meine Karre ist von diesen elenden Drecksviechern angeschissen worden."

 

"Vögeln"?

 

"Später gerne.

Muss jetzt erstmal mein Auto waschen."

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Ok ich versteh schon.

Erstmal vielen Dank für die Antworten!

 

Eben das ging mir auch durch den Kopf.

Ich kenn ein par Hobbymechaniker die vieles von zuhause lernen da sie Platz für einen alten Zweitwagen zum Schrauben haben.

Und da hängt dann ein halb zerlegter Motor in der garage wenn man auf Besuch kommt.

 

Ich bin ja ein riesen Honda-Fan. Für mich kann und wird es auch nichts besseres geben.

 

Ich bin zB bei meinem Coupe so in die Details verliebt das wenn ich mich im Parkhaus neben einen Lambo hinstelle, ich mir noch immer besser vorkomm ;D Also bezüglich Auto.

 

Und sowieso könnte ich 24h täglich über Honda reden. Natürlich habe ich dann an den Beruf Autohändler selbst gedacht, aber das liegt mir eher weniger bzw. ich möchte mich mit der Materie auskennen und täglich was davon sehen.

 

Ich muss aber schon dazusagen das ich mir bewusst bin falls ich zB an einer mir selbst unsymphatischen Automarke schrauben muss, ich weniger Gefallen an der Arbeit habe.

 

Sollte ich in einer reinen Hondawerkstatt eine Ausbildung bekommen befürchte ich das ich zB privat mal an ner anderen Marke scheitern würde oder ist das Blödsinn?

 

Klar, wie ich@hier schon gesagt hat es muss das technische Verständnis von Haus aus da sein.

Dazu halt ich mich kurioserweise kurz:

Ich könnte niemals zB den Maschinenbautechniker machen.

Auch wenn es dem Automechaniker auf einer Weise sehr ähnlich ist, aber ich kann mir aus den Maschinen in den Stahlbetrieben keinen Reim machen weils mich überhaupt nicht interessiert.

 

Im Gegensatz meine persönliche Meinung zum Automechaniker - braucht man midestens 1 mal im Jahr selbst, und ich kann anderen meine Hilfe anbieten.

Und wenns mal passt kann ich vl auch einen alten CRX besitzen an dem ich herumschraub ;p

 

Es ist eine der wenigen Arbeiten die mir einfallen wo ich mich wohl fühlen kann weil ich da nicht meine Pircings oder Tattoos verstecken muss, sondern mich einfach damit befasse was mir Spaß macht.

 

Wiederum denke ich mir wenn ich bei Honda arbeite bekomme ich selbst auch mehr von der Marke mit. Hauptsächlich interessiert mich aber der Motor.

 

@Speedy: Hast du bei Honda gelernt oder bei einer anderen Marke? Wieviel sieht man oder wie wars bei dir in der Ausbildung - hast du auch IN einem Motor herumgeschraubt oder wie ist deine Ausbildung von Anfang an gewesen?

 

Entschuldigt bitte die Litenei, es ist mir nur sehr wichtig da ich mich für einen neuen Job für die zukunft entscheiden soll.

Lange ging mir der Medizintechniker durch denk Kopf, finds auch interessant aber lieber schraube ich doch an Autos..

 

Oder hat jemand auch die KOtzseiten des Berufes parat?

Kommt mir schon selbst vor als würd ichs schön reden.

 

MfG Patrick

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Ich stand vor der selben entscheidung wie du, war absolut Honda verrückt und mit meinen nichtmal 20 Jahren damals wollte ich natürlich unbedingt Kfz-Mechatroniker erlernen am besten bei einem Vertragshändler.

 

Also im vorfeld Praktikas gemacht bei Jaguar und Bmw Vertragshändlern es hat super viel spaß gemacht und ich habe sehr viel lob bekommen, für mein Handwerkliches geschick und Fachwissen.

 

Jedoch hat mir fast jeder der Mechaniker dort selbst die Meister geraten mit meiner mittleren Reife etwas anderes zu erlernen!

Kleiner Gedankenanstoß der Werkstattleiter bei Jaguar hatte nichtmal 1200 Netto und fuhr einen alten Golf 3.

 

Beim Bmw Vertragshändler siehts nicht besser aus Gehalt liegt auch in der Gegend und die Jungs konnten sich nur alte e36 und e46 leisten.

 

Ganz ehrlich willst du mit so einem Gehalt wirklich Leben? Ich habe mich ganz klar für nein entschieden da ich mir sonst nichtmal einen Accord leisten könnte, jetzt bin ich Mechatroniker in der Industrie verdiene sehr gut und kann mich noch Privat mit dem hobby Auto beschäftigen und vorallem habe ich noch das nötige Kleingeld dazu.

 

Und überleg mal Industrie kann auch sehr interessant sein, wir bauen z.B Maschinen für Conti, Siemens, Bmw, Audi usw. wenn du siehst wie Roboter Steuergeräte herstellen ist das doch auch interessant.

 

Und bei einem einstiegsgehalt von 2500 Brutto plus ein haufen Montage und zuschläge kann man auch vernünftig leben !

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@Black_Pearl_CG2

Ich hatte bereits vor der Ausbildung natürlich auch an Pkw's geschraubt.

Somit hatte ich auch schon die Grundkenntnisse usw.

Nur hatte ich keine Ausbildung im Pkw sondern Lkw bereich gemacht (Scania).

Aus dem Grund weil es im Lkw bereich mehr zu Lernen gab als im Pkw bereich.

Nur das alles bis zu 5 mal so groß und schwer war :p

 

Hatte leider davor auch kaum Kenntnisse von Lkw's und sonst was damit zu tun gehabt.

War aber auch gar kein Problem, da alles "fast" gleich war wie im Pkw bereich.

 

Bei uns im Betrieb durfte ich ab dem 2. Lehrjahr auch vieles selber machen, auch ohne meinen Gesellen.

Zum Beispiel Kupplungen tauschen, Motorinstandsetzungen, Schweißen usw.

"Oh man,

meine Karre ist von diesen elenden Drecksviechern angeschissen worden."

 

"Vögeln"?

 

"Später gerne.

Muss jetzt erstmal mein Auto waschen."

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Sollte ich in einer reinen Hondawerkstatt eine Ausbildung bekommen befürchte ich das ich zB privat mal an ner anderen Marke scheitern würde oder ist das Blödsinn?

 

Bei der Prüfung stehst du mit Sicherheit nicht vor einem Honda. In sofern kommst du gar nicht drum herum, dich auch mit anderen Marken zu beschäftigen.

 

Das Gehalt ist heute sicher einer der wichtigsten Knackpunkte. Als ich gelernt habe, konnte ein Mechaniker mit Leistungszuschlägen auch schon mal 4-5 TDM brutto verdienen. Die Zeiten sind aber lange vorbei. Was natürlich Sinn macht, wäre die Ausbildung als Sprungbrett für mehr zu nehmen - z.B. Meister -> eigener Laden. Das sollte man aber so dann von Anfang an planen und zielgerichtet verfolgen. Sonst bleibt man am Ende in einem schlecht bezahlten Job hängen, der mit den Jahren auch noch ordentlich auf die Knochen geht. Ich kenne nur wenige Mechaniker, die bis zur Rente in der Werkstatt standen.

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Kleiner Gedankenanstoß der Werkstattleiter bei Jaguar hatte nichtmal 1200 Netto und fuhr einen alten Golf 3.

 

Ich würde den Beruf auch nicht noch einmal wählen, war ebend schön blöd und hab mich von meiner Mutter bequatschen lassen um Grundkenntnisse für mein eigentliches Berufziel zu sammeln. Völliger Schwachsinn, da stand ich dann mit meinem Wisch in der Hand und bin trotzdem nicht da angekommen wo ich hin wollte, also bin ich nach und nach vom Weg abgekommen und schlage eine andere Richtung ein. Glaub mal nen Blumentopf gewinnste nicht.

 

Zum Thema Jaguarmeißter.

Ich habe bei Jaguar gelernt, da geht kein Werkstattleiter mit 1,2 nach hause und nur weil er einen alten Golf 3 fährt sagt es noch lange nichts über die Kohle aus. Mein Werkstattmeißter fuhr einen alten E Benz (1992 oder so) und war stolz auf das Auto denn es fuhr. Es sagt aber nichts darüber aus ob er Geld hat oder nicht. Glaub mal vor der Tür bei uns rennen genug harzis rum mitm Eierphone in der Hand und nen Audischlüssel. Sagt auch nichts aus. Das nennt man Blender.

Zu meinem alten Werkstattmeister. Nur so als Wink. Der hat nen Haus und nen schönes Grundstück am Tegernsee ;). (Einstiegsgehalt als Geselle war in RO 1,4Netto in Berlin 1,0Netto nur so als Hinweis).

 

Sonst kann ich mich ich@hier nur anschließen. Wie gesagt schön für das Wissen welches ich bekommen habe, schade um die 3 Jahre und die verschwendete Zeit danach....

 

 

PS:

Kleiner Gedankenanstoß der Werkstattleiter bei Jaguar hatte nichtmal 1200 Netto und fuhr einen alten Golf 3.

Beim Bmw Vertragshändler siehts nicht besser aus Gehalt liegt auch in der Gegend und die Jungs konnten sich nur alte e36 und e46 leisten.

Ganz ehrlich willst du mit so einem Gehalt wirklich Leben? Ich habe mich ganz klar für nein entschieden da ich mir sonst nichtmal einen Accord leisten könnte, jetzt bin ich Mechatroniker in der Industrie verdiene sehr gut und kann mich noch Privat mit dem hobby Auto beschäftigen und vorallem habe ich noch das nötige Kleingeld dazu.

Und fährst trotzdem nur nen alten Accord ;). Merkste was?

Bearbeitet von RaZeR86
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jo, ausbildung als automechaniker zu machen oder als hobby-schrauber zu schrauben das sind für mich zwei verschiedene paar schuhe.

als hobby-schrauber lerne ich entspannt/gerne wie alles funktioniert und wie alles zu reparieren ist. ich habe zeit, um alles zu machen.:))

 

jeden tag gestresst, müde und schmutzig nach der arbeit nach hause zu gehen das wäre kein traumjob für mich. :(

 

aber natürlich als meister -> eigenen laden zu haben, http://www.cosgan.de/images/midi/froehlich/a040.gif das ist wieder was gaaaanz anderes. :wink:

[sIGPIC][/sIGPIC]

I-I O N D A - ich will nichts anderes

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PS:

 

Und fährst trotzdem nur nen alten Accord ;). Merkste was?

 

Jo, als Azubi und die Karre ist komplett bezahlt und ich zahl allein 1200 Euro versicherung merkste was :D

 

Und der Meister bei Jaguar hat mir seinen Lohnbrief gezeigt da standen 12xx Euro drauf und da glaub ich ihm das auch ;) er war zwar Lohnsteuerklasse 1 aber is trotzdem ein Witz.

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Hallo!

 

Danke an alle für die netten Antworten!

 

 

Es hat mich alles zum denken angeregt aber speziell Kardynau hats getroffen.

 

Ob ich den Mechaniker für private Zwecke nutze und meistens Spaß dran habe was ich mach, ist was ganz anderes als es beruflich aus zu üben im Stress und evt. dann noch mit nervigen Kunden auch noch..

 

Nun mich störts das ich nicht wirklich an meinem Auto was machen kann da kein Platz und ich kenn auch niemand. Vl wird sich das in den Jahren noch ändern aber naja..

 

Leute ich weiß wirklich nicht und es plagt mich. Ich hab eine Maschinenschlosserlehre gemacht weil ich damals nicht wusste was sonst. Ich bin damals durch die Prüfung geflogen weil mir zu dem Zeitpunkt nicht nur der Führerschein wichtiger war, nein mich hatte der Beruf auch nicht interessiert sodass ich mir auch aus der Theorie keinen Reim machen konnte. Praktisch kam ich zurecht, nur bei der Theorie scheiterte es.

 

Nun habe ich da ich keine feste Ausbildung habe die Möglichkeit hier eine verkürzte Lehre zu machen die dann statt 3 Jahren 2 Jahre dauert. Nur halt alles viel intensiver und ich bekomm Arbeitslosengeld statt dem Lehrgeld in den 2 Jahren.

 

Und jetzt steh ich mit meinen 21 da. Ich dachte immer an "schöne Arbeiten" wie Autohändler oder Immobilienkaufmann. Letzteres war ich sogar eine kurze Zeit beschäftigt, jedoch musste ich abbrechen weil ich nicht dieses "Arschloch" sein konnte was einen Immomakler eben ausmacht.

Und der Einblick hat mir eben gezeigt, das ich in der beruflich gesellschaftlich "höheren Klasse" nicht mitspielen will.

 

Naja der Mechaniker entfällt also.

 

Ich wäre einfach gern in der Autoindustrie tätig. Aber ich möchte auch nicht dauernd an meine Finanzen denken müssen.

Musik ist mein 2. großes Hobby seit klein auf. Ich spiel selber allein seit Kind auf jede Richtung Musik.

Aber da gibts als Lehre nur den Veranstaltungstechniker. Da komm ich ziemlich viel rum aber es soll unterbezahlt bzw wie eine HIlfsarbeit sein.

Das eben Interessante in der Branche, den Tontechniker, kann man nur studieren.

 

Also, bitte versteht denn oberen Absatz nicht falsch. Ich will ja nur bin ich planlos da

ich falls es die Umstände erlauben würden, lieber studieren gehen würde, zB Medizin. Aber da dies nicht geht muss ich mich für die Lehrberufe entscheiden, aber es sind hier einfach wenige Interessante zu finden.

 

Vl sollte ich eine dieser Lehren einfach als Grundbildung sehen und dann mit den Jahren darauf aufbauen mit Kursen,Schulungen etc.?

 

Habt ihr hierzu oder zu euren damaligen/jetzigen Berufen Erfahrung?

Razer86 hats zb schön gesagt.

 

 

Danke im Vorraus

Patrick

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Also, bitte versteht denn oberen Absatz nicht falsch. Ich will ja nur bin ich planlos da

ich falls es die Umstände erlauben würden, lieber studieren gehen würde, zB Medizin. Aber da dies nicht geht muss ich mich für die Lehrberufe entscheiden, aber es sind hier einfach wenige Interessante zu finden.

 

Ich würde in deiner Situation eine grundsolide Ausbildung anstreben, auf der man in den Folgejahren sinnvoll aufbauen kann.

 

Also Lehre --> Meister/Techniker/Fachhochschulreife --> evtl. Studium an einer Fachhochschule *je nach Studiengang aber nicht immer möglich*

 

Auch sollte man sein Können und Potential und die daraus resultierenden Möglichkeiten nüchtern einschätzen und dann einen Schritt nach dem anderen setzen. Ich gehe grad diesen Weg und bin beim Studium angekommen. War zwar nicht immer leicht und ist auch etwas kostspieliger als der direkte Weg, aber manchmal muss es eben über Umwege gehen.

 

Ob man Hobby und Beruf miteinander verbinden sollte bleibt letztlich dir überlassen. Ich kenne allerdings nur Wenige, die dann noch an ihrem "Hobby" wirklich Freude hatten.

 

 

Als weitere Möglichkeit für dich stelle ich mal noch den Land- und Baumaschinenschlosser in den Raum. Hat deutlich positivere Berufsaussichten als die KFZ-Branche, bessere Verdienstmöglichkeiten durch Nacht-/Schichtarbeit und liegt thematisch näher an deiner Maschinenschlosserlehre.

 

Ich hab in meiner Familie den KFZ-Mechaniker als auch den Land-und Baumaschinenschlosser. Rate mal, wer von beiden noch in seinem erlernten Beruf arbeitet. Genau, als "KFZetti" ist es je nach Region schwer bis unmöglich, 2 Kinder zu ernähren.

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Vielleicht hast du die Option etwas anderes zu lernen? Wenn du eh schon in diese Richtung unterwegs warst. Z.b. Deutsche Bahn, BVG (im Fall von Berlin Berliner Verkehrs Betriebe / Bustechnik), oder LKW? Die Berufe werden oft von KFZlern vermieden obwohl wenn man rein kommt in einem in " KFZ Mechaniker Beruf " echt gut Kohle verdient. Kumpel ist bei der Bahn (Regionalbahn Brandenburg) der verdient gut. Anderer ist bei der BVG und verdient auch gut. KFZ Mechaniker macht jeder, die Prüfungen waren viele Jahre so einfach das ist stellenweise wie Hilfsarbeit bzw wird so bezahlt. Als kleiner Wink mitm Zaunpfahl. Reifenmonteur klingt als kfzler irgendwie leicht abwertend, man denk an Hilfsarbeit. Wirst es aber nicht glauben, verdiene besser als bei Jaguar als Mechaniker (hier bei uns) und das ne ganze Ecke besser. Saisonweise ist stressig, aber sonst ist das Leben schön. Klar macht man es nicht bis zu Rente, aber als Sprungbrett schon mal ein Anfang wenn man nicht mit 1000Kröten oder darunter nach Hause gehen möchte. VW bat mir 920€ an als Einstiegsgehalt ^^, hab einfach nur aufgelegt ^^. Ich habe auch mittlere Reife ect pp. Aber es waren einfach mal verschwendete 3Jahre, brachte aber Erfahrung mit. Meine Freundin z.b. gelernte Krankenschwester. Macht jetzt medizinische Betreuung in einem behinderten Wohnheim, unter anderem auch Beschäftigung wie raus gehen, basteln usw (man muss so etwas ebend können meins ist es nicht). Sie macht 34std Woche, verdient mehr als ich in der Saison bei 60Std inkl Tringeld ;). Wäre ich KFZ mechaniker geblieben, hätte ic hwohl fast 2 Monate arbeiten müssen für das Geld um es mal zu überspitzen...

 

Schmeiß deine Jugend nicht weg. Es ist schwer da wieder raus zu kommen und was ganz anderes zu machen. Somal der Beruf extrem undankbar ist. je nach Betrieb musst du den Kunden was vom Pferd erzählen oder vor deinen Augen wird das gemacht. Du arbeitest immer auf Akkord, du bist immer der angearschte. Somal du gucken musst das bei der Arbeitsvergabe am frühen morgen du nicht nur die Scheißarbeit erwischst. Beispiel: Marderschäden an Vags, Querlenker tauschen an Vags usw. Dort wo du dir deine Zeiten kaputt machst, die meißten Firmen sind so das du nach AW bezahlt wirst. Sprich. Bekommst 7Std Aufträge, manche sind in 6 zu schaffen andere in 8 und unerfahren in 10 und mehr. So wenn du immer nur die Arschaufträge bekommst, schaffste deine Zeiten nicht, Ergo du bist 10std anwesend wirst aber nur für 6 bezahlt usw. Ist mir alles zu blöd, dieser enorme Druck, stress, das rumgeheule, schnell arbeiten ok, aber kloppfen um Aufträge und betteln am Ende des Monats ist nicht mein Ding. Wirklich lernen tust du erst nach der Lehre. Da in der Lehrzeit du derart viel Input bekommst, da das Thema absolut komplex ist und du alles 1x anschneidest. Wie gesagt hätte ich nochmal die Wahl würde ich was anderes machen. Sonst kann ich ich@hier nur beipflichten.

Bearbeitet von RaZeR86
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Wiederholt danke für die Zeit die ihr hier investiert ;)

 

Ich@hier: Diesen Test habe ich schon ein par mal gemacht und ich kam dadurch auf Berufe wie Gärtner etc. Ich werd mich heute Abend nochmal dahintersetzen und berichte dann nochmal!

 

green_mamba: Ja das "Problem" ist das der Arbeitsmarktservice auch diesen Beruf vorschlägt, obwohl die vorliegen haben das ich die letzten 4 Jahre (bin 22) in der 4er Schicht in namenhaften Firmen wie der Voest hatte, mit 2000 monatlich gut, aber das machste keine 4 Jahre.

 

Ich persönlich, habe schlechte Erfahrungen gemacht. Das Geld ist gut aber du bist privat sehr eingeschränkt. Ich hatte die ganzen Jahre solche Schlafprobleme, ich musste jeden 3. Tag (schichtwechsel) durchmachen weil ich kein Auge zudrücken konnte.

 

Und die Leute die da meist beschäftigt sind, tragen schon Schaden von der jahrelangen Schichtlerei ^^ Ich mein natürlich nicht jeder einzelne, aber in der Mehrheit..

 

Ich hatte für ein par Monate einen schönen Job in der 4erSchicht mit einem jungen Team mit denen wir nach der Nachtschicht noch aufn Bier gegangen sind doch dann war Chefwechsel und ich musste in eine andere Abteilung weil ich der letzte war der gekommen ist.

 

Und dann war das "neue" Team die größte Sauerei überhaupt.

Alles alte versoffene Säcke wo du (als gebürtiger Linzer) jedesmal 2 mal nachfragen musstest wenn die geredet haben vor lauter Nuschlerei.

Die Abteilung in die ich kam würde nächstes Jahr im Sommer zugemacht werden, weil die Anlage seit dem 2. Weltkrieg stand und veraltet war.

 

Naja, ich hab die Erfahrung gemacht das in solch alten Abteilungen, auch die Sicherheit keine Rolle mehr spielt.

 

Im Grunde haben wir Blech für die Autoindustrie gemacht und lackiert und gereinigt (speziell Motorhauben)

 

Aber die ganze Arbeit war für die Sau. Ich kam dann in die chemische Abteilung wo ich die ganzen Säuren nachfüllen, bereitstellen,vorbereiten musste.

 

Und dann gabs innerhalb 1 Woche 2 Vorfälle beim umpumpen. Einmal kam der Schichtleiter, drückte ne Pumpe in ein Fass und sagte mir wenn er schreit soll ich hingehen und einschalten. Wie gesagt, so getan, und aufeinmal spritzt mir Phosphorsäure 10 cm beim Gesicht vorbei.

 

Zur Info das Teil stand 2 Monate da und wurde jedes einzelne mal mit Dixo zugekleistert, so iwie halt.

 

Naja und par Tage später kam ein LKW mit Salpetersäure zum nachtanken. Hatte ihm gesagt es ist mein erstes mal allein (der LKW Fahrer total vernarbtes Gesicht von der Säure).

Er hat dann für mich alles angeschlossen und dann eingeschalte, wo ebenfalls dann Panik ausbrach weil der Anschluss auf unserer Seite undicht war und die ganze Kacke in Litern aufn Boden ist und gleich zum rauchen angefangen hat. Dann sofort mit nem Wasserschlauch hin (den find mal in dem Dreck) naja..

 

Und das zu namenhaften Firmen wie Voest Alpine.

 

Vorher hab ich meine Ausbildung ohne LAP auch in ner namenhaften Motorenfirma gemacht, und dort hast dann die Arschlöcher sitzen die dieselbe Ausbildung wie du haben, nur habns 3 Jahre vor dir ausgelernt und haben dann nen super Posten bekommen als "Technologe" (ganzen Tag mit Kaffee herumlaufen und diskutieren und wenns was zum reparieren gibt gibts eh Instandhaltung). Dann kam unser Lehrgang, und für uns war dann mehr oder weniger alles voll. Ich sollte 5 Jahre lang an nem Roboter stehen und BMW Motorradmotoren zusammklopfen (Fertigung) und das in Akkortarbeit (3 min pro Teil).

 

Die Motoren selbst haben dann 35 Kilo, und ich selbst hab nichtmal das doppelte. Nach 2 Jahre ists mir einfach zu blöd geworden und dann hab ich mit dem Chef gesprochen und er meinte wir kommen erst in 5 jahren mit einer neuen Hohn-Technologie und da braucht er dann mich. Bis dorthin darf ich nichtmal Mschine wechseln oO

 

Naja der Chef war auch vorher ein Türsteher und dann hat er sich in die Familie reingeheiratet und war Chef.

 

Im Kurzen das war ne Firma wo jeder jeden kannte und du nur durch extreme Arschbohrerei weiter kamst.

 

 

 

Entschuldigt die komplizierte Schreiberei, aber ich wollt das garnicht preisgeben aber wo Leute wie Razer86 sich die Finger wund tippen erzähl ich auch meine berufliche Geschichte bis jetzt.

 

Ich brauch keine -zig Jahre Berufserfahrung um zu wissen das es überall Arsch**** gibt. Das hört man von überall. Es liegt an einem selbst wie man damit umgeht.

 

Und ich habs ein bisschen schwer damit. Ich halt meine Klappe, vl ist das der Fehler - ich weiß nicht aber bei gewissen Sachen muss ich soweit reinfressen das ich dann wieder ned schlafen kann.

 

Hab wie gsagt dann nach der Metallbranche gedacht ich will einen "schönen Job".

Dann hatte ich ein par Wochen in ner Immofirma wo die Chefin meinte ich muss jeden Anrufer abblocken der ausländischen Akzent hat - und ich heb ab und darf meinen "-ic" Namen am Telefon nennen da tschechischer Hintergrund ;p

Welch Ironie.

 

Und dann war ein Vorfall wo ne Italienerin (!) mit ihr schon fast Vertrag unterzeichnet hätte, wo die Italienerin dann im letzten Moment abgesagt hat, und darauf meine letzte Chefin zu mir meinte: Wundern Sie sich niht wenn man scheiß Ausländer sagt.

Ich sagte darauf nur: Naja (habs wieder geschluckt)

Und sie darauf: Nein ein Österreicher macht sowas ganz sicher nicht!

 

NEEEEEEEEIIIIN ein Österreicher schnappt sich nur seine Kinder und lässt sie im Keller aufwachsen und macht mit der ne neue Familie, und der nächste Österreiche wird für ne normale Kontrolle angehalten und begeht auf des irren Amok der sich 24 h zieht?

Ich brauch nur im AUsland iwo Österreich sagen und die Leute: Ahhhh Fritzl and Priests!

 

Ich hab mir oberen Absatz wie man erkennen kann lange in mir behalten ^^

 

Schon klar das meine letzte Chefin ne alte frustrierte Kuh war, was ich aber in dem Job gesehen habe ist das es einfach nur Abzockerei ist und du in der Tätigkeit einfach ein Arsch**** sein musst.

 

Ich hatte nicht wirklich was mit Immobilien am Hut, aber mit Autos. Also dachte ich mir ich würde mir vorsetllen das ich statt ne Budde einen Honda verkaufe. ABer so klappt das überhaupt nicht -.-

Ich kann keinem was andrehen das offensichtlich nicht in Ordnung ist. Bin von dem her kein Lügner/Schauspieler.

 

 

Ums kurz zu treffen:

Ich glaube man kann jetzt iwie rauslesen das ich nicht unbedingt mit einem großem Team arbeiten möchte, zumindest nicht dort wo die richtig fertigen Leute sitzen.

 

Und dann komm ich wieder evt. zum Medizintechniker, aber da kenn ich absolut niemanden denn ich fragen kann.

 

Razer86: Die Freundin meiner Schwester, und ein Bekannter haben auch Krankenschwester gemacht.

 

Aber ich glaub nur sie hats letztendlich geschafft. Beide haben vorher eine Lehre in der Apotheke gemacht und dann eben weiter weils nichts verdient haben.

 

 

 

Thema Studium:

 

Das einzige was mit dem im Weg steht ist das monatliche Einkommen.

Ich kanns mir überhaupt nicht vorstellen wie das ist,

aber KANN ich theoretisch auf die 1200-1300 € monatlich neben dem Studium kommen?

Klar das ich da nebenbei beruflich tätig sein muss.

Oder erfordert dies dann zuviel Zeit die ich beruflich nutzen müsste?

 

Wenn ich daran denk das ein Mechaniker eben sowas oder weniger verdient und der sitzt 40h in der Woche..

 

Hab dann was vonwegen Stipendium anfragen gehört. Dies beinhaltet dann iwelche Prüfungen. Aber was ist das dann im Endeffekt? Ich bekomm einen Teil gezahlt? Monatlich auf mein Konto oder für die Studiumskosten jetzt?

 

Meine Mum meinte so wie sie mich einschätzt würde Rettungswagenfahrer vl für mich was sein.

-.-

Sie meinte das ich ja gerne fahre, und Medizin ist eben sehr intressant für mich.

Was ihr nicht wissen könnt ist das da ein wenig mehr dahinter steckt weil wir vor 12 Jahren den schwersten Verkehrsunfall seit 24 Jahren in der Slowakei hatten bei dem 2 meiner Familie, u.a mein Vater starben.

 

Ich hab jetzt nicht direkt über den Beruf nun nachgedacht aber das würde auch eher passend nebenbei zum Studium treffen?

 

Ich möchte ja eigentlich wissen was für ne Lehre für die Zukunft Sinn hat.

 

Oder wie seht ihr das?

Zuerst eine Lehrstelle und dann später darauf weiterbilden?

 

Oder, wenns die Möglichkeit gibt ein Studium zu machen, also wenn ich auf die 1200-1300 monatlich komme, diese sofort zu machen?

 

MfG Patrck

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